Hier ist dein Platz, um den Angehörigen dein Beileid zu bekunden, deiner eigenen Trauer Ausdruck zu verleihen oder ihr einige letzte Worte des Abschieds mitzugeben.
Die Trauerfeier war Sonntag, 18. Juli 2021, um 12 Uhr auf dem Jüdischen Friedhof HH-Ohlsdorf, Ilandkoppel 68 in Hamburg-Ohlsdorf.
383 Einträge
Ihr Lieben, es war mir eine Ehre Esther ein paar mal begleiten zu dürfen. Diese Momente bedeuten mir sehr viel, nie vergesse ich unsere Fahrt über den Friedhof… und ich werde mich stets, in Esthers Andenken, gegen Faschismus, Antisemitismus und alle Formen der Gewalt gegen Leben erheben und eben nicht schweigend zusehen. Ich bin sehr traurig und hätte sie so gerne noch ein weiteres Mal getroffen. Euch allen wünsche ich von Herzen viel Kraft diesen großen Verlust zu verarbeiten und umarme euch virtuell. Alles Liebe Sandra
Ihr Lieben,
es war mir eine Ehre Esther ein paar mal begleiten zu dürfen. Diese Momente bedeuten mir sehr viel, nie vergesse ich unsere Fahrt über den Friedhof… und ich werde mich stets, in Esthers Andenken, gegen Faschismus, Antisemitismus und alle Formen der Gewalt gegen Leben erheben und eben nicht schweigend zusehen.
Ich bin sehr traurig und hätte sie so gerne noch ein weiteres Mal getroffen. Euch allen wünsche ich von Herzen viel Kraft diesen großen Verlust zu verarbeiten und umarme euch virtuell.
Alles Liebe
Sandra... Collapse
es war mir eine Ehre Esther ein paar mal begleiten zu dürfen. Diese Momente bedeuten mir sehr viel, nie vergesse ich unsere Fahrt über den Friedhof… und ich werde mich stets, in Esthers Andenken, gegen Faschismus, Antisemitismus und alle Formen der Gewalt gegen Leben erheben und eben nicht schweigend zusehen.
Ich bin sehr traurig und hätte sie so gerne noch ein weiteres Mal getroffen. Euch allen wünsche ich von Herzen viel Kraft diesen großen Verlust zu verarbeiten und umarme euch virtuell.
Alles Liebe
Sandra... Collapse
Meine aufrichtige Anteilnahme.
Meine aufrichtige Anteilnahme.... Collapse
Liebe GROSSE kleine Esther, was für ein Reichtum, Dich gekannt zu haben, Dir begegnet zu sein. Umso trauriger, jetzt ohne das Wissen um Dein lebendiges Dasein weiter zu müssen.
Liebe GROSSE kleine Esther, was für ein Reichtum, Dich gekannt zu haben, Dir begegnet zu sein. Umso trauriger, jetzt ohne das Wissen um Dein lebendiges Dasein weiter zu müssen.... Collapse
So lange durchgehalten, so lange gekämpft für eine Gesellschaft ohne Rassismus, Faschismus und Krieg. Danke für alles! Meinen tiefsten Respekt und ein herzliches Beileid an die Angehörigen. Ruhe in Frieden.
So lange durchgehalten, so lange gekämpft für eine Gesellschaft ohne Rassismus, Faschismus und Krieg.
Danke für alles! Meinen tiefsten Respekt und ein herzliches Beileid an die Angehörigen.
Ruhe in Frieden.... Collapse
Danke für alles! Meinen tiefsten Respekt und ein herzliches Beileid an die Angehörigen.
Ruhe in Frieden.... Collapse
Ein großer Verlust. Esther Bejarano wird uns fehlen. Sie hat uns viel gegeben und immer für die Erinnerung und gegen das Vergessen gekämpft. Ich bin dankbar, dass sie sich ihrem Schicksal so annehmen konnte und uns dadurch viel geschenkt hat.
Ein großer Verlust. Esther Bejarano wird uns fehlen. Sie hat uns viel gegeben und immer für die Erinnerung und gegen das Vergessen gekämpft. Ich bin dankbar, dass sie sich ihrem Schicksal so annehmen konnte und uns dadurch viel geschenkt hat.... Collapse
Vielgeliebte Esther, noch kurz vor Deinem Tod hast Du uns – vertreten durch Janne und Burkhard – kostbare Stunden des Austauschs geschenkt: Sie haben Dir berichtet von unserer Arbeit und Begleitung des Auschwitz-Komitees im Kölner Tribunal 'NSU-Komplex auflösen' – kein Schlussstrich – im Mai 2017. Du hast es mit Redebeiträgen eröffnet und beschlossen. Du hast mit ihnen das Unverständnis und die Empörung geteilt, dass der rassistisch motivierte Brandanschlag auf die Asylunterkunft in der Lübecker Hafenstraße in den Morgenstunden des 18. Januar 1996 keinen Eingang in das kollektive Gedächtnis gefunden hat. Und die bekannten und geständigen faschistischen Täter aus Grevesmühlen und ihre Seilschaften sind nicht zur Verantwortung gezogen worden: In dem nach 1945 folgenschwersten Anschlag kamen 10 Menschen in den Flammen oder beim Sprung aus dem brennenden Haus um ihr Leben – 38 Bewohner*innen wurden dort körperlich und psychisch schwer traumatisiert. Die demagogische Täter/Opfer-Umkehr wurde hier als generelles Ermittlungsmuster etabliert. Du hast uns ermahnt, auch hier weiter zu kämpfen: Kein Vergeben – kein Vergessen. Ja, Esther: wir stehen radikal zusammen gegen die Herrschaft des völkisch definierten 'Eigenen' über das ausgegrenzte 'Fremde'. Käthe Dorsch für die AG. zu rassistischen Ermittlungen Antifaschistische Aktion Hamburg
Vielgeliebte Esther,
noch kurz vor Deinem Tod hast Du uns – vertreten durch Janne und Burkhard – kostbare Stunden des Austauschs geschenkt: Sie haben Dir berichtet von unserer Arbeit und Begleitung des Auschwitz-Komitees im Kölner Tribunal 'NSU-Komplex auflösen' – kein Schlussstrich – im Mai 2017. Du hast es mit Redebeiträgen eröffnet und beschlossen. Du hast mit ihnen das Unverständnis und die Empörung geteilt, dass der rassistisch motivierte Brandanschlag auf die Asylunterkunft in der Lübecker Hafenstraße in den Morgenstunden des 18. Januar 1996 keinen Eingang in das kollektive Gedächtnis gefunden hat. Und die bekannten und geständigen faschistischen Täter aus Grevesmühlen und ihre Seilschaften sind nicht zur Verantwortung gezogen worden: In dem nach 1945 folgenschwersten Anschlag kamen 10 Menschen in den Flammen oder beim Sprung aus dem brennenden Haus um ihr Leben – 38 Bewohner*innen wurden dort körperlich und psychisch schwer traumatisiert. Die demagogische Täter/Opfer-Umkehr wurde hier als generelles Ermittlungsmuster etabliert.
Du hast uns ermahnt, auch hier weiter zu kämpfen: Kein Vergeben – kein Vergessen.
Ja, Esther: wir stehen radikal zusammen
gegen die Herrschaft des völkisch definierten 'Eigenen' über das ausgegrenzte 'Fremde'.
Käthe Dorsch für die
AG. zu rassistischen Ermittlungen Antifaschistische Aktion Hamburg... Collapse
noch kurz vor Deinem Tod hast Du uns – vertreten durch Janne und Burkhard – kostbare Stunden des Austauschs geschenkt: Sie haben Dir berichtet von unserer Arbeit und Begleitung des Auschwitz-Komitees im Kölner Tribunal 'NSU-Komplex auflösen' – kein Schlussstrich – im Mai 2017. Du hast es mit Redebeiträgen eröffnet und beschlossen. Du hast mit ihnen das Unverständnis und die Empörung geteilt, dass der rassistisch motivierte Brandanschlag auf die Asylunterkunft in der Lübecker Hafenstraße in den Morgenstunden des 18. Januar 1996 keinen Eingang in das kollektive Gedächtnis gefunden hat. Und die bekannten und geständigen faschistischen Täter aus Grevesmühlen und ihre Seilschaften sind nicht zur Verantwortung gezogen worden: In dem nach 1945 folgenschwersten Anschlag kamen 10 Menschen in den Flammen oder beim Sprung aus dem brennenden Haus um ihr Leben – 38 Bewohner*innen wurden dort körperlich und psychisch schwer traumatisiert. Die demagogische Täter/Opfer-Umkehr wurde hier als generelles Ermittlungsmuster etabliert.
Du hast uns ermahnt, auch hier weiter zu kämpfen: Kein Vergeben – kein Vergessen.
Ja, Esther: wir stehen radikal zusammen
gegen die Herrschaft des völkisch definierten 'Eigenen' über das ausgegrenzte 'Fremde'.
Käthe Dorsch für die
AG. zu rassistischen Ermittlungen Antifaschistische Aktion Hamburg... Collapse
Vielgeliebte Esther – liebe Edna und lieber Joram ich bin Dir, Esther, ganz nah begegnet in der Reise zum Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau, das Du als junge Frau kämpfend überlebt hast. Die Betrachtung der Entwicklung von Staat und Gesellschaft der BRD hat die Einsicht gebracht, den Anfängen nicht mehr wehren zu können. Du hast eine neue Sicht auf die bestehenden Verhältnisse verlangt: „Wir sind mitten drin!“ Wir haben erkannt: die Hoffnung trügt, die Repressionsorgane seien zu erwecken, weil sie 'auf dem rechten Auge blind sind'. Sie waren und sind maßgeblicher Teil der geistigen Brandstiftung, der Anwerbung und Organisation rassistisch motivierten Terrors, Verfolgung der Opfer, Entschuldung der Täter, der Gleichsetzung von antiimperialistischem Widerstand und faschistischem Terror. Mit dieser Sicht auf die Verfasstheit der BRD folgen wir weiterhin der gültigen Analyse des linken Sozialpsychologen Peter Brückner von 1978: „Nicht anders als in der Weimarer Republik werden auch in der BRD >linke< und neonazisti-sche Minderheiten ungleich behandelt. Auf die öffentliche Wiederkehr der ungeschminkten Gestalten des Grauens wird spürbar abgeschwächt reagiert: die offizielle Begründung: von ihnen drohe kaum Gefahr. Wer vom Blitz des Erschreckens über Neo-Nationalsozialisten getroffen wird, fühlt sich manchmal schon gesellschaftlich isoliert; wer die Linke verabscheut, hingegen immer gut aufgehoben ... Die Gruppen und Grüppchen ganz rechts teilen mit den Organen und Apparaten des Staates nicht nur den Antikommunismus sondern die Hochschätzung von Staat und Staatlichkeit. Seine Strategien der Ausgrenzung und Abgrenzung sind seit jeher die ihren. Man muss sie nicht zu obrigkeitsstaatlicher Gesinnung anleiten, sie verkörpern sie.“ In unverbrüchlicher Liebe zu Dir im Gedenken an Dich als starke kämpfende Frau – und tief empfundenen Mitgefühl mit Euch Edna, Joram und allen Angehörigen Janne
Vielgeliebte Esther –
liebe Edna und lieber Joram
ich bin Dir, Esther, ganz nah begegnet in der Reise zum Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau, das Du als junge Frau kämpfend überlebt hast. Die Betrachtung der Entwicklung von Staat und Gesellschaft der BRD hat die Einsicht gebracht, den Anfängen nicht mehr wehren zu können. Du hast eine neue Sicht auf die bestehenden Verhältnisse verlangt: „Wir sind mitten drin!“ Wir haben erkannt: die Hoffnung trügt, die Repressionsorgane seien zu erwecken, weil sie 'auf dem rechten Auge blind sind'. Sie waren und sind maßgeblicher Teil der geistigen Brandstiftung, der Anwerbung und Organisation rassistisch motivierten Terrors, Verfolgung der Opfer, Entschuldung der Täter, der Gleichsetzung von antiimperialistischem Widerstand und faschistischem Terror. Mit dieser Sicht auf die Verfasstheit der BRD folgen wir weiterhin der gültigen Analyse des linken Sozialpsychologen Peter Brückner von 1978:
„Nicht anders als in der Weimarer Republik werden auch in der BRD >linke< und neonazisti-sche Minderheiten ungleich behandelt. Auf die öffentliche Wiederkehr der ungeschminkten Gestalten des Grauens wird spürbar abgeschwächt reagiert: die offizielle Begründung: von ihnen drohe kaum Gefahr. Wer vom Blitz des Erschreckens über Neo-Nationalsozialisten getroffen wird, fühlt sich manchmal schon gesellschaftlich isoliert; wer die Linke verabscheut, hingegen immer gut aufgehoben ... Die Gruppen und Grüppchen ganz rechts teilen mit den Organen und Apparaten des Staates nicht nur den Antikommunismus sondern die Hochschätzung von Staat und Staatlichkeit. Seine Strategien der Ausgrenzung und Abgrenzung sind seit jeher die ihren. Man muss sie nicht zu obrigkeitsstaatlicher Gesinnung anleiten, sie verkörpern sie.“
In unverbrüchlicher Liebe zu Dir im Gedenken an Dich als starke kämpfende Frau –
und tief empfundenen Mitgefühl mit Euch Edna, Joram und allen Angehörigen
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liebe Edna und lieber Joram
ich bin Dir, Esther, ganz nah begegnet in der Reise zum Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau, das Du als junge Frau kämpfend überlebt hast. Die Betrachtung der Entwicklung von Staat und Gesellschaft der BRD hat die Einsicht gebracht, den Anfängen nicht mehr wehren zu können. Du hast eine neue Sicht auf die bestehenden Verhältnisse verlangt: „Wir sind mitten drin!“ Wir haben erkannt: die Hoffnung trügt, die Repressionsorgane seien zu erwecken, weil sie 'auf dem rechten Auge blind sind'. Sie waren und sind maßgeblicher Teil der geistigen Brandstiftung, der Anwerbung und Organisation rassistisch motivierten Terrors, Verfolgung der Opfer, Entschuldung der Täter, der Gleichsetzung von antiimperialistischem Widerstand und faschistischem Terror. Mit dieser Sicht auf die Verfasstheit der BRD folgen wir weiterhin der gültigen Analyse des linken Sozialpsychologen Peter Brückner von 1978:
„Nicht anders als in der Weimarer Republik werden auch in der BRD >linke< und neonazisti-sche Minderheiten ungleich behandelt. Auf die öffentliche Wiederkehr der ungeschminkten Gestalten des Grauens wird spürbar abgeschwächt reagiert: die offizielle Begründung: von ihnen drohe kaum Gefahr. Wer vom Blitz des Erschreckens über Neo-Nationalsozialisten getroffen wird, fühlt sich manchmal schon gesellschaftlich isoliert; wer die Linke verabscheut, hingegen immer gut aufgehoben ... Die Gruppen und Grüppchen ganz rechts teilen mit den Organen und Apparaten des Staates nicht nur den Antikommunismus sondern die Hochschätzung von Staat und Staatlichkeit. Seine Strategien der Ausgrenzung und Abgrenzung sind seit jeher die ihren. Man muss sie nicht zu obrigkeitsstaatlicher Gesinnung anleiten, sie verkörpern sie.“
In unverbrüchlicher Liebe zu Dir im Gedenken an Dich als starke kämpfende Frau –
und tief empfundenen Mitgefühl mit Euch Edna, Joram und allen Angehörigen
Janne... Collapse
Vielgeliebte Esther, du bist nun von uns gegangen mit dem Vermächtnis, Deinen unermüdlichen Kampf aus der persönlichen Erfahrung der unvergleichlichen Verbrechen des deutschen Faschismus fortzusetzen. Deine Intention war, das Unbegreifliche anzuklagen und nicht zu vergessen. Dieses Begreifen verpflichtet zur Wachsamkeit und zum Widerstand gegen fortdauernde und neue Strukturen des Nationalsozialismus und ihre Ideologie der vernichtenden Herrschaft des ‚Eigenen‘ über das völkisch definierte ‚Fremde‘. Auf unserem gemeinsamen Weg hast Du unsere Augen auf eine doppelte Wahrnehmung des 8. Mai gerichtet, der auch für uns der Tag der Befreiung vom Wüten des NS-Terrors geworden ist: Auf dem 'Kongress der Radikalen Linken' im Mai 1990 haben wir im Sinne der erkannten NS-Kontinuität hinausgeschrien: „Deutschland nie wieder!“ Mit eurem unnachgiebigen Kampf und dem Sieg der Roten Armee war der Grund gelegt für einen Umsturz kapitalistischer Produktion und Aneignung, den die Menschheit auch heute noch so dringend braucht. So konnten wir uns dort der Forderung: „Wehret den Anfängen!“ nicht anschließen. Für uns hat der Faschismus nie aufgehört! Er organisiert heute seine Aberkennung des Werts zu leben über die demokratische Verfasstheit und Legitimierung der imperialistischen Staaten weltweit: Diskriminierung, Ausgrenzung, Verelendung und Verfolgung bis zur Vernichtung. 'Eine grundlegende Um-Erziehung nach Auschwitz' hat es nicht gegeben. Der 8. Mai war Befreiung und Niederlage im Kampf gegen das Verbrechen des Imperialismus. In inniger Verbundenheit. Burkhard, dem Du den Namen MAOS gegeben hast – Fels in Deinem Leben
Vielgeliebte Esther,
du bist nun von uns gegangen mit dem Vermächtnis, Deinen unermüdlichen Kampf aus der persönlichen Erfahrung der unvergleichlichen Verbrechen des deutschen Faschismus fortzusetzen. Deine Intention war, das Unbegreifliche anzuklagen und nicht zu vergessen. Dieses Begreifen verpflichtet zur Wachsamkeit und zum Widerstand gegen fortdauernde und neue Strukturen des Nationalsozialismus und ihre Ideologie der vernichtenden Herrschaft des ‚Eigenen‘ über das völkisch definierte ‚Fremde‘.
Auf unserem gemeinsamen Weg hast Du unsere Augen auf eine doppelte Wahrnehmung des 8. Mai gerichtet, der auch für uns der Tag der Befreiung vom Wüten des NS-Terrors geworden ist: Auf dem 'Kongress der Radikalen Linken' im Mai 1990 haben wir im Sinne der erkannten NS-Kontinuität hinausgeschrien: „Deutschland nie wieder!“ Mit eurem unnachgiebigen Kampf und dem Sieg der Roten Armee war der Grund gelegt für einen Umsturz kapitalistischer Produktion und Aneignung, den die Menschheit auch heute noch so dringend braucht. So konnten wir uns dort der Forderung: „Wehret den Anfängen!“ nicht anschließen. Für uns hat der Faschismus nie aufgehört! Er organisiert heute seine Aberkennung des Werts zu leben über die demokratische Verfasstheit und Legitimierung der imperialistischen Staaten weltweit: Diskriminierung, Ausgrenzung, Verelendung und Verfolgung bis zur Vernichtung. 'Eine grundlegende Um-Erziehung nach Auschwitz' hat es nicht gegeben.
Der 8. Mai war Befreiung und Niederlage im Kampf gegen das Verbrechen des Imperialismus.
In inniger Verbundenheit.
Burkhard, dem Du den Namen MAOS gegeben hast – Fels in Deinem Leben... Collapse
du bist nun von uns gegangen mit dem Vermächtnis, Deinen unermüdlichen Kampf aus der persönlichen Erfahrung der unvergleichlichen Verbrechen des deutschen Faschismus fortzusetzen. Deine Intention war, das Unbegreifliche anzuklagen und nicht zu vergessen. Dieses Begreifen verpflichtet zur Wachsamkeit und zum Widerstand gegen fortdauernde und neue Strukturen des Nationalsozialismus und ihre Ideologie der vernichtenden Herrschaft des ‚Eigenen‘ über das völkisch definierte ‚Fremde‘.
Auf unserem gemeinsamen Weg hast Du unsere Augen auf eine doppelte Wahrnehmung des 8. Mai gerichtet, der auch für uns der Tag der Befreiung vom Wüten des NS-Terrors geworden ist: Auf dem 'Kongress der Radikalen Linken' im Mai 1990 haben wir im Sinne der erkannten NS-Kontinuität hinausgeschrien: „Deutschland nie wieder!“ Mit eurem unnachgiebigen Kampf und dem Sieg der Roten Armee war der Grund gelegt für einen Umsturz kapitalistischer Produktion und Aneignung, den die Menschheit auch heute noch so dringend braucht. So konnten wir uns dort der Forderung: „Wehret den Anfängen!“ nicht anschließen. Für uns hat der Faschismus nie aufgehört! Er organisiert heute seine Aberkennung des Werts zu leben über die demokratische Verfasstheit und Legitimierung der imperialistischen Staaten weltweit: Diskriminierung, Ausgrenzung, Verelendung und Verfolgung bis zur Vernichtung. 'Eine grundlegende Um-Erziehung nach Auschwitz' hat es nicht gegeben.
Der 8. Mai war Befreiung und Niederlage im Kampf gegen das Verbrechen des Imperialismus.
In inniger Verbundenheit.
Burkhard, dem Du den Namen MAOS gegeben hast – Fels in Deinem Leben... Collapse
Menschlich und politisch ein großer Verlust. Ich bin froh darüber, dass ich Esther persönlich kennenzulernen dürfte. Ihr Tod macht mich betroffen, ist aber auch Ansporn in ihrem Sinne weiter aktiv zu bleiben.
Menschlich und politisch ein großer Verlust. Ich bin froh darüber, dass ich Esther persönlich kennenzulernen dürfte. Ihr Tod macht mich betroffen, ist aber auch Ansporn in ihrem Sinne weiter aktiv zu bleiben.... Collapse
Ich verneige mich tief vor dieser wunderbaren, mutigen Frau. Sie wird so sehr fehlen im Kampf gegen Antisemitismus, Rassismus und die immer stärker und lauter werdende Rechte. Jetzt müssen wir ihre Stimme sein. Liebe Esther Bejarano, wir werden dich nie vergessen! Ruhe in Frieden ❤️
Ich verneige mich tief vor dieser wunderbaren, mutigen Frau. Sie wird so sehr fehlen im Kampf gegen Antisemitismus, Rassismus und die immer stärker und lauter werdende Rechte. Jetzt müssen wir ihre Stimme sein.
Liebe Esther Bejarano, wir werden dich nie vergessen! Ruhe in Frieden ❤️... Collapse
Liebe Esther Bejarano, wir werden dich nie vergessen! Ruhe in Frieden ❤️... Collapse