Skip to content
Das Auschwitz-Komitee

Das Auschwitz-Komitee

in der Bundesrepublik Deutschland e.V.

Menü
  • Das Komitee
    • Die Satzung
    • Was wir tun
    • Impressum
  • Medien
    • Mitteilungen an die Medien
    • Das Auschwitz-Komitee in den Medien
    • Mitteilungsblätter des Auschwitz-Komitees
  • 8. Mai
  • Wir erinnern uns
  • Wir trauern
  • Kontakt
  • Datenschutzerklärung
Menü
Esther Bejarano ist im Alter von 96 Jahren gestorben.

Gedenkseite für Esther Bejarano

Hier ist dein Platz, um den Angehörigen dein Beileid zu bekunden, deiner eigenen Trauer Ausdruck zu verleihen oder ihr einige letzte Worte des Abschieds mitzugeben.

Die Trauerfeier war Sonntag, 18. Juli 2021, um 12 Uhr auf dem Jüdischen Friedhof HH-Ohlsdorf, Ilandkoppel 68 in Hamburg-Ohlsdorf.

Einen neuen Eintrag schreiben

 
 
 
0/500 Zeichen
 
 
 
 
Mit * gekennzeichnete Felder sind erforderlich.
Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.

Bitte beachte, dass dein Eintrag erst erscheint, nachdem wir ihn gesichtet haben.

Wir danken für dein Verständnis, dass wir uns vorbehalten, Einträge zu bearbeiten, zu löschen oder nicht zu veröffentlichen.
Navigation der Gästebuchliste←1...343536373839→
383 Einträge
Manfred Wittmeier schrieb am 13. Juli 2021 um 12:41
Liebe Trauerfamilie! Wir trauern um Esther Bejarano – die als Antifaschistin, Musikerin und Überlebende von Auschwitz - im Alter von 96 Jahren gestorben ist, sel. Sie war für viele offene Ohren und Herzen eine große Zeitzeugin des KZ Auschwitz-Birkenau, die als aktive Antifaschistin, Ehrenvorsitzende der VVN-BdA und Vorsitzende des Auschwitz-Komitees der BRD e.V. immer aufs Neue aufbrach und unterwegs war. Danke! In den 1970er Jahren erlebte Esther Bejarano, wie Neonazis in der Nähe ihres Ladens in Hamburg Propaganda verbreiteten. Das war für sie als Jüdin entsetzlich. Esther beschließt, sich gegen Rechtsextremismus zu engagieren und von ihren Erlebnissen zu berichten. Schon 1982 wurde Esther Bejarano im Konzert "Künstler für den Frieden" als Sängerin auf einer Bühne mit Harry Belafonte, Hannes Wader und André Heller immer stärker sichtbar. Als Friedensaktivistin erhält Bejarano viele Auszeichnungen. Sie schreibt über ihr Leben in Büchern wie diesen: "Wir leben trotzdem" und "Erinnerungen", auch mit mehr als 90 Jahren. Bei den hessischen NaturFreunden trat sie zuletzt 2019 mit ihrer Band „Microphone Mafia“ in Bad Vilbel bei Frankfurt/M auf und begeisterte mit ihrer Kunst und klaren Worte gegen Rechtextremismus. Immer wieder unterstrich sie: "Als politisch interessierter Mensch muss ich sehen, was geschieht, und dagegen kämpfen; ihrer Haltung wollen wir folgen. Noch Anfang 2021, zum 76. Jahrestag der Befreiung des KZ Auschwitz sprach sie in den ARD-Tagesthemen die Jugendgeneration an. Bejarano forderte, dass der 8. Mai als Tag der Befreiung zum Feiertag erklärt wird, das bleibt für uns als ihr Vermächtnis im Fokus. In Frankfurt werden wir an Esther zur 75-Jahr-Feier der VVN am 18.07.denken und erinnern. Mit sehr traurigen Gedanken und fest dem antifaschistischem Engagement verbunden! Dr. Manfred Wittmeier Landesvorsitzender NaturFreunde Hessen
Liebe Trauerfamilie!
Wir trauern um Esther Bejarano – die als Antifaschistin, Musikerin und Überlebende von Auschwitz - im Alter von 96 Jahren gestorben ist, sel.
Sie war für viele offene Ohren und Herzen eine große Zeitzeugin des KZ Auschwitz-Birkenau, die als aktive Antifaschistin, Ehrenvorsitzende der VVN-BdA und Vorsitzende des Auschwitz-Komitees der BRD e.V. immer aufs Neue aufbrach und unterwegs war. Danke!
In den 1970er Jahren erlebte Esther Bejarano, wie Neonazis in der Nähe ihres Ladens in Hamburg Propaganda verbreiteten. Das war für sie als Jüdin entsetzlich. Esther beschließt, sich gegen Rechtsextremismus zu engagieren und von ihren Erlebnissen zu berichten.
Schon 1982 wurde Esther Bejarano im Konzert "Künstler für den Frieden" als Sängerin auf einer Bühne mit Harry Belafonte, Hannes Wader und André Heller immer stärker sichtbar.
Als Friedensaktivistin erhält Bejarano viele Auszeichnungen. Sie schreibt über ihr Leben in Büchern wie diesen: "Wir leben trotzdem" und "Erinnerungen", auch mit mehr als 90 Jahren.
Bei den hessischen NaturFreunden trat sie zuletzt 2019 mit ihrer Band „Microphone Mafia“ in Bad Vilbel bei Frankfurt/M auf und begeisterte mit ihrer Kunst und klaren Worte gegen Rechtextremismus. Immer wieder unterstrich sie: "Als politisch interessierter Mensch muss ich sehen, was geschieht, und dagegen kämpfen; ihrer Haltung wollen wir folgen.
Noch Anfang 2021, zum 76. Jahrestag der Befreiung des KZ Auschwitz sprach sie in den ARD-Tagesthemen die Jugendgeneration an. Bejarano forderte, dass der 8. Mai als Tag der Befreiung zum Feiertag erklärt wird, das bleibt für uns als ihr Vermächtnis im Fokus.
In Frankfurt werden wir an Esther zur 75-Jahr-Feier der VVN am 18.07.denken und erinnern.
Mit sehr traurigen Gedanken und fest dem antifaschistischem Engagement verbunden!

Dr. Manfred Wittmeier
Landesvorsitzender NaturFreunde Hessen... Collapse
Arbeitsgemeinschaft Neuengamme aus Hamburg schrieb am 13. Juli 2021 um 11:29
Liebe Familie Bejarano, liebe Freundinnen und Freunde des Auschwitz-Komitees, mit großer Bestürzung und Trauer haben wir von Esthers Tod erfahren und möchten Ihnen unser tief empfundenes Beileid ausdrücken. Für Sie beginnt die Zeit des Abschiednehmens und der Trauer. Wir wünschen Ihnen viel Kraft für diese Zeit, um sich von einem so wunderbaren Menschen zu verabschieden. Uns wird Esther in Erinnerung bleiben. Als Überlebende des KZ Auschwitz und des KZ Ravensbrück hatte Esther in zahlreichen Gesprächen als Zeitzeugin unzählbar viele Menschen nachhaltig beeindruckt, so auch uns. Und so wunderte es uns nicht, dass, kurz nachdem die Nachricht von Esthers Tod in der Öffentlichkeit geteilt wurde, #EstherBejarano und #RestInPower in den sozialen Medien trendeten. Esther hat so viele Menschen erreicht, nicht nur in Hamburg, wo ihr politisches Engagement fehlen wird, sondern auch in der Welt. Sie war unter anderem Ehrenpräsidentin der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes –Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten, Ehren-Oma der Omas gegen Rechts, Mitglied des Ehrenpräsidiums der FIR und nicht zuletzt Vorsitzende des Auschwitz-Komitees, das sie mit gegründet hat. Wir erinnern uns, um nur ein kleines Beispiel zu nennen, an ihren Auftritt, ihre Worte und Lieder bei der Gedenkveranstaltung zum 65. Jahrestag des Kriegsendes und der Befreiung der Konzentrationslager im Klinkerwerk der KZ-Gedenkstätte Neuengamme. Wir erinnern uns an Esther als entschlossene Antifaschistin, Antirassistin, Kommunistin, politische Sängerin und kluge, mutige, humorvolle, solidarische und unermüdlich mahnende Kämpferin gegen das Vergessen und für eine gerechtere Zukunft. Esthers Stimme wird uns fehlen. Zu ihrem Vermächtnis gehört ihre Aufforderung, die Verantwortung für das Erinnern und gegen das Vergessen zu übernehmen. Dem sind auch wir verpflichtet. Mit traurigen und sehr verbundenen Grüßen, Ihre Freund:innen von der Arbeitsgemeinschaft Neuengamme
Liebe Familie Bejarano,
liebe Freundinnen und Freunde des Auschwitz-Komitees,

mit großer Bestürzung und Trauer haben wir von Esthers Tod erfahren und möchten Ihnen unser tief empfundenes Beileid ausdrücken. Für Sie beginnt die Zeit des Abschiednehmens und der Trauer. Wir wünschen Ihnen viel Kraft für diese Zeit, um sich von einem so wunderbaren Menschen zu verabschieden.

Uns wird Esther in Erinnerung bleiben. Als Überlebende des KZ Auschwitz und des KZ Ravensbrück hatte Esther in zahlreichen Gesprächen als Zeitzeugin unzählbar viele Menschen nachhaltig beeindruckt, so auch uns. Und so wunderte es uns nicht, dass, kurz nachdem die Nachricht von Esthers Tod in der Öffentlichkeit geteilt wurde, #EstherBejarano und #RestInPower in den sozialen Medien trendeten.

Esther hat so viele Menschen erreicht, nicht nur in Hamburg, wo ihr politisches Engagement fehlen wird, sondern auch in der Welt. Sie war unter anderem Ehrenpräsidentin der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes –Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten, Ehren-Oma der Omas gegen Rechts, Mitglied des Ehrenpräsidiums der FIR und nicht zuletzt Vorsitzende des Auschwitz-Komitees, das sie mit gegründet hat.
Wir erinnern uns, um nur ein kleines Beispiel zu nennen, an ihren Auftritt, ihre Worte und Lieder bei der Gedenkveranstaltung zum 65. Jahrestag des Kriegsendes und der Befreiung der Konzentrationslager im Klinkerwerk der KZ-Gedenkstätte Neuengamme.

Wir erinnern uns an Esther als entschlossene Antifaschistin, Antirassistin, Kommunistin, politische Sängerin und kluge, mutige, humorvolle, solidarische und unermüdlich mahnende Kämpferin gegen das Vergessen und für eine gerechtere Zukunft.

Esthers Stimme wird uns fehlen. Zu ihrem Vermächtnis gehört ihre Aufforderung, die Verantwortung für das Erinnern und gegen das Vergessen zu übernehmen. Dem sind auch wir verpflichtet.

Mit traurigen und sehr verbundenen Grüßen,
Ihre Freund:innen von der Arbeitsgemeinschaft Neuengamme... Collapse
Arbeitsgemeinschaft Neuengamme e. V. aus Hamburg schrieb am 13. Juli 2021 um 09:29
Liebe Familie Bejarano, liebe Freundinnen und Freunde des Auschwitz-Komitees, mit großer Bestürzung und Trauer haben wir von Esthers Tod erfahren und möchten Ihnen unser tief empfundenes Beileid ausdrücken. Für Sie beginnt die Zeit des Abschiednehmens und der Trauer. Wir wünschen Ihnen viel Kraft für diese Zeit, um sich von einem so wunderbaren Menschen zu verabschieden. Uns wird Esther in Erinnerung bleiben. Als Überlebende des KZ Auschwitz und des KZ Ravensbrück hatte Esther in zahlreichen Gesprächen als Zeitzeugin unzählbar viele Menschen nachhaltig beeindruckt, so auch uns. Und so wunderte es uns nicht, dass, kurz nachdem die Nachricht von Esthers Tod in der Öffentlichkeit geteilt wurde, #EstherBejarano und #RestInPower in den sozialen Medien trendeten. Esther hat so viele Menschen erreicht, nicht nur in Hamburg, wo ihr politisches Engagement fehlen wird, sondern auch in der Welt. Sie war unter anderem Ehrenpräsidentin der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes –Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten, Ehren-Oma der Omas gegen Rechts, Mitglied des Ehrenpräsidiums der FIR und nicht zuletzt Vorsitzende des Auschwitz-Komitees, das sie mit gegründet hat. Wir erinnern uns, um nur ein kleines Beispiel zu nennen, an ihren Auftritt, ihre Worte und Lieder bei der Gedenkveranstaltung zum 65. Jahrestag des Kriegsendes und der Befreiung der Konzentrationslager im Klinkerwerk der KZ-Gedenkstätte Neuengamme. Wir erinnern uns an Esther als entschlossene Antifaschistin, Antirassistin, Kommunistin, politische Sängerin und kluge, mutige, humorvolle, solidarische und unermüdlich mahnende Kämpferin gegen das Vergessen und für eine gerechtere Zukunft. Esthers Stimme wird uns fehlen. Zu ihrem Vermächtnis gehört ihre Aufforderung, die Verantwortung für das Erinnern und gegen das Vergessen zu übernehmen. Dem sind auch wir verpflichtet. Mit traurigen und sehr verbundenen Grüßen, Ihre Freund:innen von der Arbeitsgemeinschaft Neuengamme
Liebe Familie Bejarano,
liebe Freundinnen und Freunde des Auschwitz-Komitees,

mit großer Bestürzung und Trauer haben wir von Esthers Tod erfahren und möchten Ihnen unser tief empfundenes Beileid ausdrücken. Für Sie beginnt die Zeit des Abschiednehmens und der Trauer. Wir wünschen Ihnen viel Kraft für diese Zeit, um sich von einem so wunderbaren Menschen zu verabschieden.

Uns wird Esther in Erinnerung bleiben. Als Überlebende des KZ Auschwitz und des KZ Ravensbrück hatte Esther in zahlreichen Gesprächen als Zeitzeugin unzählbar viele Menschen nachhaltig beeindruckt, so auch uns. Und so wunderte es uns nicht, dass, kurz nachdem die Nachricht von Esthers Tod in der Öffentlichkeit geteilt wurde, #EstherBejarano und #RestInPower in den sozialen Medien trendeten.

Esther hat so viele Menschen erreicht, nicht nur in Hamburg, wo ihr politisches Engagement fehlen wird, sondern auch in der Welt. Sie war unter anderem Ehrenpräsidentin der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes –Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten, Ehren-Oma der Omas gegen Rechts, Mitglied des Ehrenpräsidiums der FIR und nicht zuletzt Vorsitzende des Auschwitz-Komitees, das sie mit gegründet hat.
Wir erinnern uns, um nur ein kleines Beispiel zu nennen, an ihren Auftritt, ihre Worte und Lieder bei der Gedenkveranstaltung zum 65. Jahrestag des Kriegsendes und der Befreiung der Konzentrationslager im Klinkerwerk der KZ-Gedenkstätte Neuengamme.

Wir erinnern uns an Esther als entschlossene Antifaschistin, Antirassistin, Kommunistin, politische Sängerin und kluge, mutige, humorvolle, solidarische und unermüdlich mahnende Kämpferin gegen das Vergessen und für eine gerechtere Zukunft.
Esthers Stimme wird uns fehlen. Zu ihrem Vermächtnis gehört ihre Aufforderung, die Verantwortung für das Erinnern und gegen das Vergessen zu übernehmen. Dem sind auch wir verpflichtet.

Mit traurigen und sehr verbundenen Grüßen,
Ihre Freund:innen von der Arbeitsgemeinschaft Neuengamme... Collapse
Klaus Lipps aus Baden-Baden schrieb am 12. Juli 2021 um 16:57
Liebe Edna, lieber Joram, liebe Mitglieder des Auschwitzkomitees! Im Namen der ehemals vom Berufsverbot Betroffenen möchten wir unserer Trauer über den Tod von Esther Bejarano Ausdruck verleihen. Viele von uns bekamen in den 70er Jahren Berufsverbot, weil sie in der antifaschistischen Tradition der Widerstandskämpferinnen standen, wie sie Esther Bejarano verkörperte. Viele bekamen Berufsverbot, weil sie sich gegen Neonazis, Rassismus, Antisemitismus, Krieg und soziale Ungerechtigkeit engagierten. Sie wollten die Konsequenzen aus den wertvollen Erfahrungen ziehen, wie sie Esther Bejarano in so nachdrücklicher und eindrucksvoller Weise immer wieder vermittelte: Nie wieder Faschismus, nie wieder Krieg! Esther und viele Widerstandskämpfer*innen ihrer Generation waren es, die uns im Kampf gegen unser Berufsverbot solidarisch zur Seite standen. Sie gaben uns Mut und Kraft. Sie verdeutlichten für uns die Kontinuität der politischen Verfolgung von der Nazizeit bis heute. Für Esther Bejarano war es selbstverständlich, als eine der Ersten unseren Aufruf „50 Jahre Berufsverbote – Demokratische Rechte verteidigen“ zu unterzeichnen. Genau darum ging es ihr auch im „Appell an die Jugend“, den sie zusammen mit Peter Gingold anlässlich des 50jährigen Bestehens der VVN 1997 verfasste: „Lasst euch von den verbliebenen demokratischen und sozialen Errungenschaften nichts wegnehmen. Das sind keine Geschenke der Regierenden. Es sind vor allem Errungenschaften antifaschistischen Widerstands bei Niederringung des Faschismus. Verteidigt, was ihr noch habt! Zivilcourage ist verlangt, nicht einmal besonderer Mut. Ihr riskiert nicht euer Leben wie die Frauen und Männer im antifaschistischen Widerstand. Und vergesst nie: Der Internationalismus und die Solidarität sind unentbehrlich in diesem Kampf.“ Dieses Vermächtnis wird uns und nachfolgenden Generationen helfen, weiter für die Verteidigung demokratischer Rechte einzutreten. Arbeitsausschuss der Initiativen gegen Berufsverbote und für die Verteidigung demokratischer Rechte (Bundesarbeitsausschuss), Klaus Lipps (Sprecher)
Liebe Edna, lieber Joram, liebe Mitglieder des Auschwitzkomitees!
Im Namen der ehemals vom Berufsverbot Betroffenen möchten wir unserer Trauer über den Tod von Esther Bejarano Ausdruck verleihen.
Viele von uns bekamen in den 70er Jahren Berufsverbot, weil sie in der antifaschistischen Tradition der Widerstandskämpferinnen standen, wie sie Esther Bejarano verkörperte.
Viele bekamen Berufsverbot, weil sie sich gegen Neonazis, Rassismus, Antisemitismus, Krieg und soziale Ungerechtigkeit engagierten. Sie wollten die Konsequenzen aus den wertvollen Erfahrungen ziehen, wie sie Esther Bejarano in so nachdrücklicher und eindrucksvoller Weise immer wieder vermittelte: Nie wieder Faschismus, nie wieder Krieg!
Esther und viele Widerstandskämpfer*innen ihrer Generation waren es, die uns im Kampf gegen unser Berufsverbot solidarisch zur Seite standen. Sie gaben uns Mut und Kraft. Sie verdeutlichten für uns die Kontinuität der politischen Verfolgung von der Nazizeit bis heute.
Für Esther Bejarano war es selbstverständlich, als eine der Ersten unseren Aufruf „50 Jahre Berufsverbote – Demokratische Rechte verteidigen“ zu unterzeichnen. Genau darum ging es ihr auch im „Appell an die Jugend“, den sie zusammen mit Peter Gingold anlässlich des 50jährigen Bestehens der VVN 1997 verfasste:
„Lasst euch von den verbliebenen demokratischen und sozialen Errungenschaften nichts wegnehmen. Das sind keine Geschenke der Regierenden. Es sind vor allem Errungenschaften antifaschistischen Widerstands bei Niederringung des Faschismus. Verteidigt, was ihr noch habt! Zivilcourage ist verlangt, nicht einmal besonderer Mut. Ihr riskiert nicht euer Leben wie die Frauen und Männer im antifaschistischen Widerstand. Und vergesst nie: Der Internationalismus und die Solidarität sind unentbehrlich in diesem Kampf.“
Dieses Vermächtnis wird uns und nachfolgenden Generationen helfen, weiter für die Verteidigung demokratischer Rechte einzutreten.

Arbeitsausschuss der Initiativen gegen Berufsverbote und für die Verteidigung demokratischer Rechte (Bundesarbeitsausschuss),
Klaus Lipps (Sprecher)... Collapse
Rudko Kawczynski, Vorsitzender der Rom und Cinti Union (RCU) e.V. aus Hamburg schrieb am 12. Juli 2021 um 15:36
„Ein Gebet kann nicht das Wasser zum trockenen Feld bringen, nicht eine zerbrochene Brücke instand setzen, noch eine zerstörte Stadt wieder aufbauen; aber ein Gebet kann trockene Erde tränken, ein gebrochenes Herz heilen und einen geschwächten Willen wieder stärken“ (Abraham Joshua Heschel) Solange wir leben, wird auch Sie leben, denn Sie ist nun ein Teil von uns, wenn wir uns an Sie erinnern. Rudko
„Ein Gebet kann nicht
das Wasser zum trockenen Feld bringen,
nicht eine zerbrochene Brücke instand setzen,
noch eine zerstörte Stadt wieder aufbauen;
aber ein Gebet kann trockene Erde tränken,
ein gebrochenes Herz heilen
und einen geschwächten Willen wieder stärken“
(Abraham Joshua Heschel)

Solange wir leben, wird auch Sie leben, denn Sie ist nun ein Teil von uns,
wenn wir uns an Sie erinnern.
Rudko... Collapse
Neithard Dahlen, Mitglied der Lagergemeinschaft Auschwitz – Freundeskreis der Auschwitzer e.V., aus Butzbach schrieb am 12. Juli 2021 um 13:20
Auch in hohem Alter ist der Tod schmerzlich. Besonders dann, wenn eine so wichtige Stimme verstummt. Betroffen macht uns der Tod von Esther allemal. Als ich Esther kennenlernte, anfangs der 80er Jahre, waren wir in Gesprächen mit recht vielen Überlebenden des Terrors und jeder erzählte seine eigene Geschichte, die aber immer damit endete: Nie wieder! Es gab viele Demos in Frankfurt wegen Ausländerdiskriminierung, wo auch Esther sprach. Ich bin dem Schicksal dankbar, dass ich sie kennenlernen durfte. Sie war eine wunderbare, gerade Frau, die immer Orientierung gab. Ich verneige mich in Demut und Scham vor ihrem Leid und in tiefem Respekt und Bewunderung vor ihrer Lebensleistung. Neithard Dahlen
Auch in hohem Alter ist der Tod schmerzlich. Besonders dann, wenn eine so wichtige Stimme verstummt. Betroffen macht uns der Tod von Esther allemal.
Als ich Esther kennenlernte, anfangs der 80er Jahre, waren wir in Gesprächen mit recht vielen Überlebenden des Terrors und jeder erzählte seine eigene Geschichte, die aber immer damit endete:

Nie wieder!

Es gab viele Demos in Frankfurt wegen Ausländerdiskriminierung, wo auch Esther sprach.
Ich bin dem Schicksal dankbar, dass ich sie kennenlernen durfte. Sie war eine wunderbare, gerade Frau, die immer Orientierung gab.

Ich verneige mich in Demut und Scham vor ihrem Leid und in tiefem Respekt und Bewunderung vor ihrer Lebensleistung.

Neithard Dahlen... Collapse
Gabriella Angheleddu und Karl-Heinz Dellwo aus Hamburg schrieb am 12. Juli 2021 um 12:23
Unsere Freundin und Autorin Esther Bejarano, von uns geliebt wie verehrt, ist tot. Sie ist am Morgen des 10. Juli im Alter von 96 Jahren im Krankenhaus friedlich gestorben. Wir werden sie vermissen, diese tolle Frau, die so unendlich viel mit anderen durch die Nazis und in Auschwitz erlitten hat und doch nie besiegt wurde. Wir werden die Gespräche mit ihr vermissen, ihren Witz, ihre Schalkhaftigkeit, die Ironie, mit der sie uns selbst oft bedachte und die in ihrer Person fest verankerte Humanität. Ihr Verstand hat bis zuletzt funktioniert. Sie war nicht angstlos, sie hat sich große Sorgen gemacht um die Zukunft, dabei jedoch immer auf die Jugend vertraut. Sie war mutig, auch weil sie wusste, dass ihre Sache richtig ist: keinen Fußbreit einem Nazi, einem Faschisten, einem Rassisten, einem Ausländerfeind, einem Ausbeuter – egal, ob diese Leute offen auftreten oder, wie so oft, ihre reaktionären Positionen demokratisch ummanteln und weiterhin dafür leben, dass die einen Menschen die anderen benutzen und vernutzen. Für Nationen hat sie sich nicht interessiert. Die hat sie eher als Problem gesehen. Für sie waren alle Menschen gleich und sollten gleich glücklich und zufrieden leben können. Das war ihr Bild der Welt, entstanden aus ihrer eigenen Lebenserfahrung. Esthers Tod hinterlässt eine Leerstelle. Die Welt verliert unaufhaltsam nach und nach die überlebenden Opfer von Auschwitz und damit das mit ihnen unabweisbar verbundene, sie direkt anblickende Wissen über die in ihr enthaltene Vernichtungsbereitschaft. Niemand wird diese Menschen ersetzen. Es ist ein weiter Weg in eine Welt, deren Grundlage gegenseitiges Erkennen und Solidarität ist. Esther hat auf diesem Weg nie Halt gemacht Wir lieben dich, Esther. Gabriella Angheleddu, Karl-Heinz Dellwo, Galerie der abseitigen Künste.
Unsere Freundin und Autorin Esther Bejarano, von uns geliebt wie verehrt, ist tot. Sie ist am Morgen des 10. Juli im Alter von 96 Jahren im Krankenhaus friedlich gestorben. Wir werden sie vermissen, diese tolle Frau, die so unendlich viel mit anderen durch die Nazis und in Auschwitz erlitten hat und doch nie besiegt wurde. Wir werden die Gespräche mit ihr vermissen, ihren Witz, ihre Schalkhaftigkeit, die Ironie, mit der sie uns selbst oft bedachte und die in ihrer Person fest verankerte Humanität. Ihr Verstand hat bis zuletzt funktioniert. Sie war nicht angstlos, sie hat sich große Sorgen gemacht um die Zukunft, dabei jedoch immer auf die Jugend vertraut. Sie war mutig, auch weil sie wusste, dass ihre Sache richtig ist: keinen Fußbreit einem Nazi, einem Faschisten, einem Rassisten, einem Ausländerfeind, einem Ausbeuter – egal, ob diese Leute offen auftreten oder, wie so oft, ihre reaktionären Positionen demokratisch ummanteln und weiterhin dafür leben, dass die einen Menschen die anderen benutzen und vernutzen. Für Nationen hat sie sich nicht interessiert. Die hat sie eher als Problem gesehen. Für sie waren alle Menschen gleich und sollten gleich glücklich und zufrieden leben können. Das war ihr Bild der Welt, entstanden aus ihrer eigenen Lebenserfahrung. Esthers Tod hinterlässt eine Leerstelle. Die Welt verliert unaufhaltsam nach und nach die überlebenden Opfer von Auschwitz und damit das mit ihnen unabweisbar verbundene, sie direkt anblickende Wissen über die in ihr enthaltene Vernichtungsbereitschaft. Niemand wird diese Menschen ersetzen. Es ist ein weiter Weg in eine Welt, deren Grundlage gegenseitiges Erkennen und Solidarität ist. Esther hat auf diesem Weg nie Halt gemacht
Wir lieben dich, Esther.

Gabriella Angheleddu, Karl-Heinz Dellwo, Galerie der abseitigen Künste.... Collapse
Willi Baer, Karl-Heinz Dellwo und Martin Bergt aus Hamburg schrieb am 12. Juli 2021 um 12:09
Unsere Autorin Esther Bejarano, von uns geliebt wie verehrt, ist tot. Sie ist am Morgen des 10. Juli im Alter von 96 Jahren im Krankenhaus friedlich gestorben. Seit 2012 war sie dem LAIKA-Verlag verbunden. Damals hat sie das bei uns erschienene Buch „Das deutsche Volk klagt an; Hitlers Krieg gegen die Friedenskämpfer in Deutschland“, zusammengestellt 1936 im französischen Exil von Maximilian Scheer auf der Leipziger Buchmesse vorgestellt. Wenig später durften wir ihre eigene Biografie veröffentlichen „Esther Bejarano. Vom Mädchenorchester in Auschwitz zum RAP gegen Rechts“, herausgegeben von Antonella Romeo. Dieses Buch erscheint heute im Auftrag des LAIKA-Verlages in der Galerie der abseitigen Künste. Später haben wir den Band „Gedichte und Gerichte“ bei uns verlegt. Ein Buch mit Widmungen an ihre Freunde und Weggefährten, aber auch ein Buch über ihre Kochkunst – Rezepte, von Freunden wie von renommierten Köchen nachgekocht. Esther Bejaranos Überleben wie aber auch ihr gesamtes Leben zeugen Ausdruck vom Widerstand gegen den Nationalsozialismus. Es werden Zehntausende sein, die ihr live zuhören durften bei ihren Lesungen oder in ihren Konzerten zuerst mit der Gruppe Coincidence und seit vielen Jahren mit der Gruppe Microphone Mafia. Millionen hat sie angesprochen über die Medien und dabei ihre klare Haltung gegen Unterdrückung, Verfolgung und Menschenverachtung, gegen jede Form von Rassismus und Faschismus zum Ausdruck gebracht und sich aus einer verlässlichen, tief verankerten inneren Position der Gerechtigkeit auf die Seite derer gestellt, die Schutz bedürfen. Sie war für uns aber nie nur eine historische und politische Figur. Esther war witzig, geradezu schalkhaft, oft bissig, streitbar, dabei immer einfach, nie gehässig, nie divenhaft und mochte es, mit Menschen zusammen zu sein und zu diskutieren. Wir werden sie vermissen und tun es jetzt schon. Willi Baer und Karl-Heinz Dellwo, Gründer des LAIKA-Verlages Martin Bergt (Geschäftsführung)
Unsere Autorin Esther Bejarano, von uns geliebt wie verehrt, ist tot. Sie ist am Morgen des 10. Juli im Alter von 96 Jahren im Krankenhaus friedlich gestorben. Seit 2012 war sie dem LAIKA-Verlag verbunden. Damals hat sie das bei uns erschienene Buch „Das deutsche Volk klagt an; Hitlers Krieg gegen die Friedenskämpfer in Deutschland“, zusammengestellt 1936 im französischen Exil von Maximilian Scheer auf der Leipziger Buchmesse vorgestellt. Wenig später durften wir ihre eigene Biografie veröffentlichen „Esther Bejarano. Vom Mädchenorchester in Auschwitz zum RAP gegen Rechts“, herausgegeben von Antonella Romeo. Dieses Buch erscheint heute im Auftrag des LAIKA-Verlages in der Galerie der abseitigen Künste. Später haben wir den Band „Gedichte und Gerichte“ bei uns verlegt. Ein Buch mit Widmungen an ihre Freunde und Weggefährten, aber auch ein Buch über ihre Kochkunst – Rezepte, von Freunden wie von renommierten Köchen nachgekocht.
Esther Bejaranos Überleben wie aber auch ihr gesamtes Leben zeugen Ausdruck vom Widerstand gegen den Nationalsozialismus. Es werden Zehntausende sein, die ihr live zuhören durften bei ihren Lesungen oder in ihren Konzerten zuerst mit der Gruppe Coincidence und seit vielen Jahren mit der Gruppe Microphone Mafia. Millionen hat sie angesprochen über die Medien und dabei ihre klare Haltung gegen Unterdrückung, Verfolgung und Menschenverachtung, gegen jede Form von Rassismus und Faschismus zum Ausdruck gebracht und sich aus einer verlässlichen, tief verankerten inneren Position der Gerechtigkeit auf die Seite derer gestellt, die Schutz bedürfen.
Sie war für uns aber nie nur eine historische und politische Figur. Esther war witzig, geradezu schalkhaft, oft bissig, streitbar, dabei immer einfach, nie gehässig, nie divenhaft und mochte es, mit Menschen zusammen zu sein und zu diskutieren.
Wir werden sie vermissen und tun es jetzt schon.

Willi Baer und Karl-Heinz Dellwo, Gründer des LAIKA-Verlages
Martin Bergt (Geschäftsführung)... Collapse
Lagergemeinschaft Dachau in der Bundesrepublik Deutschland aus Dachau schrieb am 11. Juli 2021 um 18:15
Die Nachricht der Familie Bejarano und des Auschwitzkomitees in der Bundesrepublik Deutschland vom Tod Esther Bejaranos hat uns tief getroffen. Für die Lagergemeinschaft Dachau war Esther Bejaranos aktives Leben für eine bessere, gerechte Welt, ohne Antisemitismus, ohne Rassismus, ohne Krieg immer so klar, dass sie uns und viele andere Menschen damit stärkte. Ihr entschiedenes Auftreten, ihr Gesang bei vielen Veranstaltungen berührte alle. Bis in ihre letzten Lebenstage kämpfte Esther gegen Faschismus und Krieg. Sie bleibt uns mit ihrem Leben ein großes Beispiel. Ernst Grube, Präsident der Lagergemeinschaft Dachau in der Bundesrepublik Deutschland Dr. Jürgen Müller-Hohagen, Vize-Präsident der Lagergemeinschaft Dachau in der Bundesrepublik Deutschland
Die Nachricht der Familie Bejarano und des Auschwitzkomitees in der Bundesrepublik Deutschland vom Tod Esther Bejaranos hat uns tief getroffen.

Für die Lagergemeinschaft Dachau war Esther Bejaranos aktives Leben für eine bessere, gerechte Welt, ohne Antisemitismus, ohne Rassismus, ohne Krieg immer so klar, dass sie uns und viele andere Menschen damit stärkte. Ihr entschiedenes Auftreten, ihr Gesang bei vielen Veranstaltungen berührte alle.

Bis in ihre letzten Lebenstage kämpfte Esther gegen Faschismus und Krieg. Sie bleibt uns mit ihrem Leben ein großes Beispiel.

Ernst Grube, Präsident der Lagergemeinschaft Dachau in der Bundesrepublik Deutschland
Dr. Jürgen Müller-Hohagen, Vize-Präsident der Lagergemeinschaft Dachau in der Bundesrepublik Deutschland... Collapse
Birgit Voßkühler aus Hamburg schrieb am 11. Juli 2021 um 11:16
Sehr geehrte Frau Kondoch-Klockow, sehr geehrte Frau Obens, sehr geehrte Mitglieder des Auschwitz-Komitees, das ist eine sehr traurige Nachricht. Esther Bejarano war eine beeindruckende Kämpferin gegen Rechtsextremismus und Ausgrenzung und für eine bessere Welt. Sie stand dafür, dass es der Erinnerung bedarf, um die Zukunft zu gestalten. Ihre Stimme wird nachhallen, ihre Kraft wird bleiben. Mein Mitgefühl gilt ihren Angehörigen und Freunden, mit freundlichen Grüßen Ihre Birgit Voßkühler
Sehr geehrte Frau Kondoch-Klockow, sehr geehrte Frau Obens, sehr geehrte Mitglieder des Auschwitz-Komitees,

das ist eine sehr traurige Nachricht. Esther Bejarano war eine beeindruckende Kämpferin gegen Rechtsextremismus und Ausgrenzung und für eine bessere Welt. Sie stand dafür, dass es der Erinnerung bedarf, um die Zukunft zu gestalten. Ihre Stimme wird nachhallen, ihre Kraft wird bleiben.

Mein Mitgefühl gilt ihren Angehörigen und Freunden,
mit freundlichen Grüßen
Ihre
Birgit Voßkühler... Collapse
Navigation der Gästebuchliste←1...343536373839→

Weitere Informationen


  • Bewegender Abschied von Esther Bejarano – Tausende geben ihr das letzte Geleit
  • Videos von Esther Bejaranos Trauerfeier
  • Rolf Becker: Zum Abschied von Esther
  • Mir lebn ejbig

Ich kann mir nichts Schlimmeres vorstellen, als dass die Erfahrung meiner Generation in Vergessenheit gerät. Dann wären alle Opfer des Faschismus und des Krieges, alles, was wir erlitten haben, umsonst gewesen. Aber ihr seid da. Wir bauen auf euch. Ich vertraue euch, liebe Freundinnen und Freunde! Eine bessere Welt ist möglich.

Esther Bejarano - 6. September 2019

Ihr habt keine Schuld an dieser Zeit. Aber ihr macht euch schuldig, wenn ihr nichts über diese Zeit wissen wollt. Ihr müsst alles wissen, was damals geschah. Und warum es geschah.

Esther Bejarano

Das Haus brennt – und Sie sperren die Feuerwehr aus.

Esther Bejarano - 25. November 2019

Wer gegen Nazis kämpft, kann sich auf den Staat nicht verlassen.

Esther Bejarano - 17. November 2015

Wir können froh sein, dass wir eine Antifa haben.

Esther Bejarano - 16. Dezember 2019

Um den Antisemitismus zu stoppen, müssen wir neue Wege gehen und immer und immer wieder miteinander reden, über alles nachdenken und richtig miteinander reden über das, was wir erreichen wollen.

Peggy Parnass - 10. Januar 2021

Den Faschismus an seiner Wurzel zu packen, ganz frei und offen die Probleme anzusprechen, und dennoch voller Respekt vor der Würde und Freiheit der Anderen – das ist eine der großen Aufgaben, an denen die Gesellschaft auf Gedeih und Verderb nicht scheitern darf.

Esther Bejarano - 24. Januar 2021

Solidarisch gegen den Hass. Wir sagen: Wir sind nicht allein. Wir sind viele. Macht mit, denn wer schweigt, stimmt zu! Wegsehen ändert nichts. Schaut hin – handelt!

Esther Bejarano - 5. Februar 2017

Am 8. Mai wäre dann Gelegenheit, über die großen Hoffnungen der Menschheit nachzudenken: über Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit – und Schwesterlichkeit.

Esther Bejarano - 26. Januar 2020

Der 8. Mai ist ein Tag der Hoffnung, ein Tag des Nachdenkens!

Esther Bejarano - 26. Januar 2020

Der 8. Mai muss ein Feiertag werden. Arbeiten wir daran!

Esther Bejarano - 3. Mai 2021

"Erinnern heißt handeln" bedeutet für mich, für uns, heute aktiv zu sein, uns mit den Verhältnissen auseinanderzusetzen, bevor es wieder zu spät ist für eine Gegenwehr gegen rechts.

Esther Bejarano - 3. Januar 2019

Ich habe versprochen:
Ich werde mein ganzes Leben dafür kämpfen, dass es keine Faschisten, keine Nazis mehr gibt. Nirgendwo.

Esther Bejarano

Bitte, bitte schweigt nicht, wenn ihr Unrecht seht.
Seid solidarisch! Helft einander! Achtet auf die Schwächsten!
Bleibt mutig! Ich vertraue auf die Jugend, ich vertraue auf euch!
Nie wieder Faschismus – nie wieder Krieg!

Esther Bejarano - 3. Mai 2021

Aus der Erfahrung unseres Lebens sagen wir:
Nie mehr schweigen, wegsehen wie und wo auch immer Antisemitismus, Antiziganismus, Rassismus und Ausländerfeindlichkeit hervortreten!
Erinnern heißt handeln!

Esther Bejarano

Ich kann mir nichts Schlimmeres vorstellen, als dass die Erfahrung meiner Generation in Vergessenheit gerät. Dann wären alle Opfer des Faschismus und des Krieges, alles, was wir erlitten haben, umsonst gewesen.
Aber ihr seid da. Wir bauen auf euch. Ich vertraue euch, liebe Freundinnen und Freunde! Eine bessere Welt ist möglich!

Esther Bejarano - 6. September 2019

Ich appelliere an alle Menschen:
Bitte, bitte schweigt nicht
wenn ihr Unrecht seht.

Esther Bejarano

Ich werd’ so lange singen, bis es keine Nazis mehr auf der Welt gibt.

Esther Bejarano

Zum Nachlesen

  • Der Stutthof-Prozess

Seiten

  • Benennung des Saales im Stavenhagenhaus nach Esther Bejarano (1924-2021), Überlebende der KZ Auschwitz und Ravensbrück
  • Frieden jetzt!
  • Gedenkseite für Esther Bejarano
  • Im Wortlaut: „Vermächtnis der Überlebenden“
  • Vielen Dank allen Unterstützer*Innen
  • Zur Arbeit des Auschwitz-Komitees in der BRD e.V.

Kalender

Heute
Montag
Dienstag
Mittwoch
Donnerstag
Freitag
Samstag
Sonntag
M
D
M
D
F
S
S
30
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
16
17
18
19
20
21
22
23
24
25
26
27
28
29
30
31
1
2
3

Neue Beiträge

  • Entschädigung für Holocaustopfer: Salo Muller gegen die Deutsche Bahn
  • ERINNERN, UM ZU LEBEN. Ein Abend für Peggy Parnass
  • Stellungnahme des Auschwitz-Komitees zur Diffamierung gesellschaftspolitischen Engagements durch CDU/CSU
  • Unsere Freundin Peggy hat uns verlassen
  • Wir trauern um Marian Turski (1926 – 2025)

Archiv

Spendenkonto:

Postbank Hamburg (BIC PBNKDEFF )
IBAN: DE91 2001 0020 0601 7922 06

KONTAKT | IMPRESSUM | DATENSCHUTZERKLÄRUNG
©2025 Das Auschwitz-Komitee