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GEGEN DAS VERGESSEN: Das Auschwitz-Komitee zum Gedenken an die Pogromnacht 1938

Erstellt am 5. November 20152. August 2019 von Auschwitz-Komitee

Nach 70 Jahren: Stimmen der Überlebenden nach dem Auschwitz-Prozess in Lüneburg

„Erinnerungen – Enttäuschungen – Hoffnungen“.

am Donnerstag, 5. November 2015, 19.30 Uhr, im Hörsaal des FB Sozialökonomie [frühere HWP], Universität Hamburg, von-Melle-Park 9 [Campus], 20146 Hamburg. Mit Unterstützung durch den Fachschaftsrat FB Sozialökonomie, gefördert durch die Kulturbehörde Hamburg. Bei Bedarf wird in Deutsche Gebärdensprache gedolmetscht. Eintritt frei

Seit fast drei Jahrzehnten erinnern wir, ein Verband der Überlebenden des Konzentrations- und Vernichtungslagers Auschwitz, ihrer Angehörigen und Freundinnen, an die Pogromnacht am 9. November 1938. Jetzt, 77 Jahre nach dem Novemberpogrom, im Jahr 70 nach der Befreiung vom Faschismus, im Jahr der vermutlich letzten Urteilsverkündung gegen einen SS-Aufseher im Auschwitz-Prozess in Lüneburg, haben wir Éva Fahidi-Pusztai, Budapest, eingeladen, eine der Nebenklägerinnen im Lüneburger Auschwitz-Prozess. Im Gespräch mit Esther Bejarano, Vorsitzende des Auschwitz-Komitees, berichten beide Überlebenden von Auschwitz von ihrer Befreiung vor 70 Jahren und von ihrem Leben nach 1945 in Ungarn, in Palästina, Israel und in der Bundesrepublik Deutschland, von ihren Hoffnungen und Enttäuschungen.

Eingeladen haben wir auch Thomas Walther, Anwalt von 51 Nebenklägerinnen im Lüneburger Auschwitz-Prozess, der sagte: „Den Überlebenden geht es um eine sehr späte Gerechtigkeit, die sie von der deutschen Justiz erwarten.“

Auf dem Podium sitzen auch Astrid Steinert und Olaf Meyer. Sie sprechen für die Antifaschistische Aktion Lüneburg/Uelzen, die den Prozess in Lüneburg intensiv beobachtet und jeden einzelnen Prozesstag protokolliert und kommentiert hat. Hier wird die politische Bedeutung des Prozesses im Kontext der bundesdeutschen NS-Aufarbeitung thematisiert ebenso wie die politisch motivierte Ausdeutung des Rechts zu Gunsten der Täter*innen in den 70 Nachkriegsjahren.

Abschließend kommen noch einmal die beiden Überlebenden Éva Fahidi-Pusztai und Esther Bejarano zu Wort und erläutern, was der Prozess für sie bedeutet. Esther Bejarano gibt eine Erklärung zu den neuen Abschiebungsbestimmungen ab.

Die Veranstaltung wird traditionell mit einem musikalischen Teil beendet. Esther und Joram Bejarano werden mit Kutlu Yurtseven und Rossi Pennino, den Rappern von Microphone Mafia, ein Konzert geben.

Kontakt: AuschwitzKomitee@t-online.de; mobil: 0175 9 374 446 (Helga Obens)

Ich kann mir nichts Schlimmeres vorstellen, als dass die Erfahrung meiner Generation in Vergessenheit gerät. Dann wären alle Opfer des Faschismus und des Krieges, alles, was wir erlitten haben, umsonst gewesen. Aber ihr seid da. Wir bauen auf euch. Ich vertraue euch, liebe Freundinnen und Freunde! Eine bessere Welt ist möglich.

Esther Bejarano - 6. September 2019

Ihr habt keine Schuld an dieser Zeit. Aber ihr macht euch schuldig, wenn ihr nichts über diese Zeit wissen wollt. Ihr müsst alles wissen, was damals geschah. Und warum es geschah.

Esther Bejarano

Das Haus brennt – und Sie sperren die Feuerwehr aus.

Esther Bejarano - 25. November 2019

Wer gegen Nazis kämpft, kann sich auf den Staat nicht verlassen.

Esther Bejarano - 17. November 2015

Wir können froh sein, dass wir eine Antifa haben.

Esther Bejarano - 16. Dezember 2019

Um den Antisemitismus zu stoppen, müssen wir neue Wege gehen und immer und immer wieder miteinander reden, über alles nachdenken und richtig miteinander reden über das, was wir erreichen wollen.

Peggy Parnass - 10. Januar 2021

Den Faschismus an seiner Wurzel zu packen, ganz frei und offen die Probleme anzusprechen, und dennoch voller Respekt vor der Würde und Freiheit der Anderen – das ist eine der großen Aufgaben, an denen die Gesellschaft auf Gedeih und Verderb nicht scheitern darf.

Esther Bejarano - 24. Januar 2021

Solidarisch gegen den Hass. Wir sagen: Wir sind nicht allein. Wir sind viele. Macht mit, denn wer schweigt, stimmt zu! Wegsehen ändert nichts. Schaut hin – handelt!

Esther Bejarano - 5. Februar 2017

Am 8. Mai wäre dann Gelegenheit, über die großen Hoffnungen der Menschheit nachzudenken: über Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit – und Schwesterlichkeit.

Esther Bejarano - 26. Januar 2020

Der 8. Mai ist ein Tag der Hoffnung, ein Tag des Nachdenkens!

Esther Bejarano - 26. Januar 2020

Der 8. Mai muss ein Feiertag werden. Arbeiten wir daran!

Esther Bejarano - 3. Mai 2021

"Erinnern heißt handeln" bedeutet für mich, für uns, heute aktiv zu sein, uns mit den Verhältnissen auseinanderzusetzen, bevor es wieder zu spät ist für eine Gegenwehr gegen rechts.

Esther Bejarano - 3. Januar 2019

Ich habe versprochen:
Ich werde mein ganzes Leben dafür kämpfen, dass es keine Faschisten, keine Nazis mehr gibt. Nirgendwo.

Esther Bejarano

Bitte, bitte schweigt nicht, wenn ihr Unrecht seht.
Seid solidarisch! Helft einander! Achtet auf die Schwächsten!
Bleibt mutig! Ich vertraue auf die Jugend, ich vertraue auf euch!
Nie wieder Faschismus – nie wieder Krieg!

Esther Bejarano - 3. Mai 2021

Aus der Erfahrung unseres Lebens sagen wir:
Nie mehr schweigen, wegsehen wie und wo auch immer Antisemitismus, Antiziganismus, Rassismus und Ausländerfeindlichkeit hervortreten!
Erinnern heißt handeln!

Esther Bejarano

Ich kann mir nichts Schlimmeres vorstellen, als dass die Erfahrung meiner Generation in Vergessenheit gerät. Dann wären alle Opfer des Faschismus und des Krieges, alles, was wir erlitten haben, umsonst gewesen.
Aber ihr seid da. Wir bauen auf euch. Ich vertraue euch, liebe Freundinnen und Freunde! Eine bessere Welt ist möglich!

Esther Bejarano - 6. September 2019

Ich appelliere an alle Menschen:
Bitte, bitte schweigt nicht
wenn ihr Unrecht seht.

Esther Bejarano

Ich werd’ so lange singen, bis es keine Nazis mehr auf der Welt gibt.

Esther Bejarano

Zum Nachlesen

  • Der Stutthof-Prozess

Seiten

  • Benennung des Saales im Stavenhagenhaus nach Esther Bejarano (1924-2021), Überlebende der KZ Auschwitz und Ravensbrück
  • Frieden jetzt!
  • Gedenkseite für Esther Bejarano
  • Im Wortlaut: „Vermächtnis der Überlebenden“
  • Vielen Dank allen Unterstützer*Innen
  • Zur Arbeit des Auschwitz-Komitees in der BRD e.V.

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