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Auschwitz-Befreier David Dushman ist gestorben

Erstellt am 6. Juni 20218. Juni 2021 von Auschwitz-Komitee

Zum 8. Mai 2021 – dem Tag der Befreiung – hat die Münchner Gruppe Antifa-Aufbau.org ein Interview mit David Dushman geführt – und schon Pläne für die Feier seines 100. Geburtstags geschmiedet. Am 4. Juni 2021 ist David Dushman im Alter von 98 Jahren in München gestorben.

Er war vermutlich der letzte noch lebende Rotarmist, der am 27. Januar 1945 an der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz-Birkenau beteiligt war. Als 21-jähriger sowjetischer Soldat hat er den Stacheldrahtzaun mit seinem T-34-Panzer niedergewalzt. Zuvor hatte er bei Stalingrad gekämpft, hatte sich 1941 beim Überfall auf die Sowjetunion zum Militärdienst gemeldet. Aus seiner Einheit von 12.000 Soldat*innen, so erzählte er, haben nur 69 Menschen den Krieg überlebt. Von 1952 bis 1988 trainierte David Dushman die sowjetische Fecht-Damennationalmannschaft, erlebte so auch 1972 das Attentat auf die israelische Nationalmannschaft während der Olympischen Spiele in München. In den 1990er Jahren siedelte er nach Österreich über, seit 1996 lebte er in München. Bis ins hohe Alter war er aktiver Fechter und Fechtlehrer. „Fechten ist nicht nur Sport für den Körper, sondern auch für den Geist. Es geht um Psychologie und darum, Menschen lesen zu lernen, schneller zu sein als Dein Gegenüber, zu wissen was der Gegner macht, bevor er es selbst tut.“

Zu seinem 98. Geburtstag wurde Dushman zum Ehrenmitglied der Israelitischen Kultusgemeinde München ernannt.

Wir werden David Dushman nicht vergessen.

Interview mit David Dushman zum Tag der Befreiung

Wir danken der Antifa-Aufbau.org für die Nutzungsgenehmigung.

Ich kann mir nichts Schlimmeres vorstellen, als dass die Erfahrung meiner Generation in Vergessenheit gerät. Dann wären alle Opfer des Faschismus und des Krieges, alles, was wir erlitten haben, umsonst gewesen. Aber ihr seid da. Wir bauen auf euch. Ich vertraue euch, liebe Freundinnen und Freunde! Eine bessere Welt ist möglich.

Esther Bejarano - 6. September 2019

Ihr habt keine Schuld an dieser Zeit. Aber ihr macht euch schuldig, wenn ihr nichts über diese Zeit wissen wollt. Ihr müsst alles wissen, was damals geschah. Und warum es geschah.

Esther Bejarano

Das Haus brennt – und Sie sperren die Feuerwehr aus.

Esther Bejarano - 25. November 2019

Wer gegen Nazis kämpft, kann sich auf den Staat nicht verlassen.

Esther Bejarano - 17. November 2015

Wir können froh sein, dass wir eine Antifa haben.

Esther Bejarano - 16. Dezember 2019

Um den Antisemitismus zu stoppen, müssen wir neue Wege gehen und immer und immer wieder miteinander reden, über alles nachdenken und richtig miteinander reden über das, was wir erreichen wollen.

Peggy Parnass - 10. Januar 2021

Den Faschismus an seiner Wurzel zu packen, ganz frei und offen die Probleme anzusprechen, und dennoch voller Respekt vor der Würde und Freiheit der Anderen – das ist eine der großen Aufgaben, an denen die Gesellschaft auf Gedeih und Verderb nicht scheitern darf.

Esther Bejarano - 24. Januar 2021

Solidarisch gegen den Hass. Wir sagen: Wir sind nicht allein. Wir sind viele. Macht mit, denn wer schweigt, stimmt zu! Wegsehen ändert nichts. Schaut hin – handelt!

Esther Bejarano - 5. Februar 2017

Am 8. Mai wäre dann Gelegenheit, über die großen Hoffnungen der Menschheit nachzudenken: über Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit – und Schwesterlichkeit.

Esther Bejarano - 26. Januar 2020

Der 8. Mai ist ein Tag der Hoffnung, ein Tag des Nachdenkens!

Esther Bejarano - 26. Januar 2020

Der 8. Mai muss ein Feiertag werden. Arbeiten wir daran!

Esther Bejarano - 3. Mai 2021

"Erinnern heißt handeln" bedeutet für mich, für uns, heute aktiv zu sein, uns mit den Verhältnissen auseinanderzusetzen, bevor es wieder zu spät ist für eine Gegenwehr gegen rechts.

Esther Bejarano - 3. Januar 2019

Ich habe versprochen:
Ich werde mein ganzes Leben dafür kämpfen, dass es keine Faschisten, keine Nazis mehr gibt. Nirgendwo.

Esther Bejarano

Bitte, bitte schweigt nicht, wenn ihr Unrecht seht.
Seid solidarisch! Helft einander! Achtet auf die Schwächsten!
Bleibt mutig! Ich vertraue auf die Jugend, ich vertraue auf euch!
Nie wieder Faschismus – nie wieder Krieg!

Esther Bejarano - 3. Mai 2021

Aus der Erfahrung unseres Lebens sagen wir:
Nie mehr schweigen, wegsehen wie und wo auch immer Antisemitismus, Antiziganismus, Rassismus und Ausländerfeindlichkeit hervortreten!
Erinnern heißt handeln!

Esther Bejarano

Ich kann mir nichts Schlimmeres vorstellen, als dass die Erfahrung meiner Generation in Vergessenheit gerät. Dann wären alle Opfer des Faschismus und des Krieges, alles, was wir erlitten haben, umsonst gewesen.
Aber ihr seid da. Wir bauen auf euch. Ich vertraue euch, liebe Freundinnen und Freunde! Eine bessere Welt ist möglich!

Esther Bejarano - 6. September 2019

Ich appelliere an alle Menschen:
Bitte, bitte schweigt nicht
wenn ihr Unrecht seht.

Esther Bejarano

Ich werd’ so lange singen, bis es keine Nazis mehr auf der Welt gibt.

Esther Bejarano

Zum Nachlesen

  • Der Stutthof-Prozess

Seiten

  • Benennung des Saales im Stavenhagenhaus nach Esther Bejarano (1924-2021), Überlebende der KZ Auschwitz und Ravensbrück
  • Frieden jetzt!
  • Gedenkseite für Esther Bejarano
  • Im Wortlaut: „Vermächtnis der Überlebenden“
  • Vielen Dank allen Unterstützer*Innen
  • Zur Arbeit des Auschwitz-Komitees in der BRD e.V.

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