Die Verantwortungsverweigerung der Deutschen Bahn AG für die Beteiligung der Deutschen Reichsbahn am nationalsozialistischen Mordprogramm. Wie ernstgemeint ist das Gedenken in der Bundesrepublik Deutschland an die NS-Verbrechen? Die Veranstaltung beleuchtet die Frage, ob der deutsche Staat und seine Institutionen wie die Deutsche Bahn AG ernsthaft Verantwortung für die Beteiligung ihrer Rechtvorgänger/innen am NS-Mordprogramm übernehmen oder ob das Gedenken nur symbolisch bleibt.
Offener Brief an den Vorstand der Deutschen Bahn und Bundesverkehrsminister Volker Wissing
Mein Name ist Salo Muller. Ich bin 88 Jahre alt, niederländischer Staatsangehöriger und jüdischer Überlebender des Holocausts. Vor 82 Jahren wurden meine Eltern, Louis und Lena Muller, wie Tausende weitere Juden, Sinti und Roma, mit Zügen der Deutschen Reichsbahn aus den Niederlanden nach Auschwitz deportiert und dort ermordet. Diese schrecklichen Ereignisse verfolgen mich bis heute. Das Verbrechen an ihnen wurde nie gesühnt.
GEGEN DAS VERGESSEN – Salo Muller: „Nur wer zahlt, meint es ernst!“
Der Kampf um Entschädigung durch die Deutsche Bahn AG. Gemeinsame Veranstaltung des Auschwitz-Komitees und des AK Distomo zum 79. Jahrestag der Befreiung des KZ-Auschwitz durch die Rote Armee am 27.Januar 1945
Rede anlässlich des Protestes gegen die Einladung der Desiderius-Erasmus-Stiftung
Das Auschwitz-Komitee sieht sich angesichts der jüngsten Entscheidung des NDR, den für den 8. Dezember geplanten Besuch der Desiderius-Erasmus-Stiftung (DES), einer Stiftung der AfD, nicht abzusagen, zu einem dringenden Appell veranlasst.
GEGEN DAS VERGESSEN: Veranstaltung des Auschwitz-Komitees zur Pogromnacht 1938
Zeitzeugen und Zeitzeuginnen verstummen, das „Erinnern!“ an den Terror des Nazi-Faschismus muss an neue Generationen weitergegeben werden gerade in einer Zeit, in der Rechtspopulisten vermehrt in den Parlamenten sitzen und versuchen, den Holocaust zu relativieren.