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Wir trauern um Dr. Hans Gaertner (1926–2022)

Erstellt am 4. Februar 202216. August 2022 von Auschwitz-Komitee
Dr. Hans Gaertner mit Barbara Nitruch 2017 in Hamburg © privat

Am 1. Februar 2022 ist Dr. Hans Gaertner in Prag verstorben. Als Sohn jüdischer Eltern wuchs Hans Gaertner in Hamburg auf, in der Straße Beim Andreasbrunnen in Eppendorf.

1938 wurde er von seinen besorgten Eltern wegen des zunehmenden Antisemitimus zu Prager Verwandten geschickt, seine Mutter und sein Bruder flüchteten in die Schweiz und überlebten. Sein Vater wurde 1941 von Hamburg aus nach Minsk deportiert und in einer der Vernichtungsstätten ermordet. 1942 wurde Hans Gaertner ins Ghetto Theresienstadt verschleppt, im Dezember 1943 dann ins KZ Auschwitz, später nach Schwarzheide, einem Außenlager des KZ Sachsenhausen. Im April 1945 dann auf den Todesmarsch, wieder nach Theresienstadt, das er am 6./7. Mai erreichte. 27 Verwandte von ihm haben die Schoah nicht überlebt.

Hans Gartner kehrte nach Prag zurück, studierte Jura und arbeitete als Journalist und Übersetzer von tschechischer Literatur ins Deutsche. 1964 reiste er zum ersten Mal wieder nach Hamburg. Bis 2018 war Hans Gaertner immer wieder in seiner Geburtsstadt, sprach in Schulen und in der KZ-Gedenkstätte Neuengamme. 2017 war er auch zur Eröffnung des denk.mal Hannoverscher Bahnhof nach Hamburg gekommen. Gemeinsam mit seiner Tochter produzierte er einen Film, der in Hamburg 2018 aufgeführt wurde: „Resilienz. Ein jüdisches Leben trotzt Hitler – eine transgenerationale Betrachtung“. Wir hoffen, dass wir diesen Film demnächst hier in Hamburg sehen können, gemeinsam mit seiner Tochter, einer Psychologin und Barbara Nitruch, die ihn gerade erst im Sommer besucht hatte.

Wir werden Hans Gaertner nicht vergessen.

Mehr zu Dr. Hans Gaertner


  • Nachruf der KZ Gedenkstätte Neuengamme

Ich kann mir nichts Schlimmeres vorstellen, als dass die Erfahrung meiner Generation in Vergessenheit gerät. Dann wären alle Opfer des Faschismus und des Krieges, alles, was wir erlitten haben, umsonst gewesen. Aber ihr seid da. Wir bauen auf euch. Ich vertraue euch, liebe Freundinnen und Freunde! Eine bessere Welt ist möglich.

Esther Bejarano - 6. September 2019

Ihr habt keine Schuld an dieser Zeit. Aber ihr macht euch schuldig, wenn ihr nichts über diese Zeit wissen wollt. Ihr müsst alles wissen, was damals geschah. Und warum es geschah.

Esther Bejarano

Das Haus brennt – und Sie sperren die Feuerwehr aus.

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Esther Bejarano - 17. November 2015

Wir können froh sein, dass wir eine Antifa haben.

Esther Bejarano - 16. Dezember 2019

Um den Antisemitismus zu stoppen, müssen wir neue Wege gehen und immer und immer wieder miteinander reden, über alles nachdenken und richtig miteinander reden über das, was wir erreichen wollen.

Peggy Parnass - 10. Januar 2021

Den Faschismus an seiner Wurzel zu packen, ganz frei und offen die Probleme anzusprechen, und dennoch voller Respekt vor der Würde und Freiheit der Anderen – das ist eine der großen Aufgaben, an denen die Gesellschaft auf Gedeih und Verderb nicht scheitern darf.

Esther Bejarano - 24. Januar 2021

Solidarisch gegen den Hass. Wir sagen: Wir sind nicht allein. Wir sind viele. Macht mit, denn wer schweigt, stimmt zu! Wegsehen ändert nichts. Schaut hin – handelt!

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Am 8. Mai wäre dann Gelegenheit, über die großen Hoffnungen der Menschheit nachzudenken: über Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit – und Schwesterlichkeit.

Esther Bejarano - 26. Januar 2020

Der 8. Mai ist ein Tag der Hoffnung, ein Tag des Nachdenkens!

Esther Bejarano - 26. Januar 2020

Der 8. Mai muss ein Feiertag werden. Arbeiten wir daran!

Esther Bejarano - 3. Mai 2021

"Erinnern heißt handeln" bedeutet für mich, für uns, heute aktiv zu sein, uns mit den Verhältnissen auseinanderzusetzen, bevor es wieder zu spät ist für eine Gegenwehr gegen rechts.

Esther Bejarano - 3. Januar 2019

Ich habe versprochen:
Ich werde mein ganzes Leben dafür kämpfen, dass es keine Faschisten, keine Nazis mehr gibt. Nirgendwo.

Esther Bejarano

Bitte, bitte schweigt nicht, wenn ihr Unrecht seht.
Seid solidarisch! Helft einander! Achtet auf die Schwächsten!
Bleibt mutig! Ich vertraue auf die Jugend, ich vertraue auf euch!
Nie wieder Faschismus – nie wieder Krieg!

Esther Bejarano - 3. Mai 2021

Aus der Erfahrung unseres Lebens sagen wir:
Nie mehr schweigen, wegsehen wie und wo auch immer Antisemitismus, Antiziganismus, Rassismus und Ausländerfeindlichkeit hervortreten!
Erinnern heißt handeln!

Esther Bejarano

Ich kann mir nichts Schlimmeres vorstellen, als dass die Erfahrung meiner Generation in Vergessenheit gerät. Dann wären alle Opfer des Faschismus und des Krieges, alles, was wir erlitten haben, umsonst gewesen.
Aber ihr seid da. Wir bauen auf euch. Ich vertraue euch, liebe Freundinnen und Freunde! Eine bessere Welt ist möglich!

Esther Bejarano - 6. September 2019

Ich appelliere an alle Menschen:
Bitte, bitte schweigt nicht
wenn ihr Unrecht seht.

Esther Bejarano

Ich werd’ so lange singen, bis es keine Nazis mehr auf der Welt gibt.

Esther Bejarano

Zum Nachlesen

  • Der Stutthof-Prozess

Seiten

  • Benennung des Saales im Stavenhagenhaus nach Esther Bejarano (1924-2021), Überlebende der KZ Auschwitz und Ravensbrück
  • Frieden jetzt!
  • Gedenkseite für Esther Bejarano
  • Im Wortlaut: „Vermächtnis der Überlebenden“
  • Vielen Dank allen Unterstützer*Innen
  • Zur Arbeit des Auschwitz-Komitees in der BRD e.V.

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