Die Bedeutung von Original-Bauten kann nicht hoch genug angesetzt werden, da sie ein besondere emotionale Qualität besitzen. Mit fortschreitendem Abstand zur Zeit des Nationalsozialismus wird dieser Aspekt auch für zukünftige Besucher:innen elementar.
Mitteilungen an die Medien
Auschwitz-Komitee gegen Abstimmungsverhalten der Bundesregierung in der UNO
Seit 2012 bringt die russische Regierung einen Resolutionstext zur „Bekämpfung der Verherrlichung des Nationalsozialismus“ in die UNO ein. Seitdem hatte sich die Bundesregierung, wie die übrigen EU-Staaten, bei der Abstimmung enthalten. Am 4.11.2022 stimmte sie, wie diese, zum ersten Mal gegen diese Resolution.
Änderung der Hamburger Verfassung – SPD und CDU wollen historische Chance verstreichen lassen
Wir haben mit dem Landesverein der Sinti in Hamburg, Rom und Cinti Union und Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten (VVN-BdA) Hamburg e. V. einen Brief an Fraktionen der Hamburger Bürgerschaft gesendet, dass neben dem Wort Antisemitismus auch das Wort Antiziganismus in die sogenannte Antifaklausel aufgenommen wird.
Pressemitteilung: 16. Generalversammlung des Internationalen Auschwitz Komitees in Oswiecim/Auschwitz
Im polnischen Oswiecim geht heute die – alle fünf Jahre stattfindende – Generalversammlung des Internationalen Auschwitz Komitees zu Ende, zu der Auschwitz-Überlebende, Angehörige und Nachkommen von Überlebenden des Lagers und Repräsentanten von Auschwitz Stiftungen aus 11 Ländern angereist waren.
Erklärung: Die Wahrnehmung der Opfer
Die Entwicklung der Mietverhältnisse am denk.mal Hannoverscher Bahnhof in Hamburg hat auch beim Auschwitz-Komitee Bestürzung ausgelöst. Unter einem Dach mit diesem Gedenkort sollte keine Firma mit NS-Belastung untergebracht werden. In unserer Erklärung haben wir unsere Argumente gegen eine solche Nachbarschaft zusammengefasst. Wir hoffen, so Bewegung in die verfahrene Angelegenheit zu bringen. Frieda Larsen, die für das Auschwitz-Komitee langjähriges Mitglied der Expertenrunde ist, macht ihrer Empörung deutlich Luft: „Wir fühlen uns über den Tisch gezogen, uns wurde ein von uns bestimmtes Dokumentationszentrum versprochen und jetzt sollen wir Kompromisse mit einer Firma mit so einer Vergangenheit eingehen: Nein!“
Hamburg muss standhaft bleiben und auf Einhaltung der vertraglich vereinbarten Absprachen mit dem Vermieter bestehen!