Die Hanseatischen Kettenwerke („HAK“) in der Essener Straße, Langenhorn, waren ein Rüstungsbetrieb. Für die Luftwaffe und Kriegsmarine wurden in der NS-Zeit Geschosshülsen und Zünder für Flakgeschütze und Fliegerbordkanonen hergestellt. Als während des Krieges Arbeitskräfte als Soldaten gemustert wurden, holte sich das Arbeitsamt „Ersatz“: ab September 1944 befand sich ein Frauen-Außenlager des KZ Neuengamme auf dem Areal. Auch Zwangsarbeiter aus der Strafanstalt Fuhlsbüttel wurden herangezogen.
René Senenko von der Willi-Bredel-Gesellschaft entfaltet in seinem Vortrag die Geschichte der „HAK“, zu der auch die Situation im Zuchthaus und die gefährliche Außenarbeit gehört.
Eintritt: frei.