Der Protest geht weiter!
Mahnwache: jeden Freitag von 17.00 – 18.00 Uhr
Stadthausbrücke / Ecke Neuer Wall
GERADE JETZT: Erinnern für Gegenwart und Zukunft
WIR FORDERN:
- Lern-, Dokumentations- und Gedenkort, der diese
Geschichte des Stadthauses, die zur Geschichte Hamburgs
gehört, ins öffentliche Bewusstsein bringt - Einen Raum für die Darstellung des antifaschistischen
Widerstandes und die Würdigung der Widerstandskämpferinnen
und Widerstandskämpfer - Für diesen Lernort Stadthaus eine Fläche, in der zumindest
die schon vorhandenen Ausstellungen und Inhalte
angemessen präsentiert werden können - Als einen Schritt dazu die Durchsetzung des zwischen
der Stadt und dem Investor Quantum geschlossenen
Vertrages über 750 Quadratmeter
Auch die neue Gedenkecke bleibt peinlich und respektlos
Ende Januar wurde die seit langem vorbereitete neue Gestaltung des „Geschichtsort Stadthaus“ im Lesesaal an der Stadthausbrücke 6 fertiggestellt.
Es gibt eine Alternative: Die Wagenhalle / Meldehalle
Direkt neben dem Lesesaal steht seit Jahren die sog. Wagenhalle / Meldehalle leer. Wir fordern die demokratischen Parteien der Bürgerschaft auf, diese ca. 700 qm große Halle als Raum für den Dokumentations-, Lern- und Gedenkort zu mieten (bei ca. 30 Euro/qm jährlich ca. 250.000 Euro) oder auf unbeschränkte Zeit zu pachten und den dauerhaften Betrieb zu gewährleisten.
Wir setzen dabei voraus, dass der Hamburger Bürgerschaft die Würdigung des Widerstands und der Tätergeschichte des Stadthauses nicht weniger wert ist als die monumentale Ehrung des Reichskanzlers und Sozialisten-Verfolgers Bismarck, dessen Denkmal mit 15 Millionen Euro (hälftig Stadt Hamburg und von Hamburger Abgeordneten eingeworbene Bundesmittel, Stand 2019) aufwändig saniert werden soll.
Es gibt keine finanziell begründbaren Einwände gegen die Wagenhalle. Gefordert ist der politische Wille, die notwendige Erinnerung an die Stadthausgeschichte und an den Hamburger Widerstand im Zentrum der Stadt zu gestalten.