Am 9. November jährt sich zum 85. Mal die Progromnacht, die den Beginn verschärfter Verfolgung und Vernichtung von Juden und Jüdinnen markiert.
Zeitzeugen und Zeitzeuginnen verstummen, das „Erinnern!“ an den Terror des Nazi-Faschismus muss an neue Generationen weitergegeben werden gerade in einer Zeit, in der Rechtspopulisten vermehrt in den Parlamenten sitzen und versuchen, den Holocaust zu relativieren.
Um dem entgegenzuwirken braucht Erinnerungskultur auch eine tragfähige Finanzierung, sie darf nicht privatisiert werden.
Die Veranstaltung des Auschwitz-Komitees in Zusammenarbeit mit Fachleuten und zivilgesellschaftlichen Initiativen thematisiert Forderungen nach einer angemessenen Erinnerungskultur und neuen Formen der Erinnerung und sie diskutiert die Vorstellung der Stadt Hamburg zu diesem Thema.
Mit
- Prof. Dr. Detlef Garbe, ehem. Leiter KZ-Gedenkstätte Neuengamme
- Conny Kerth, Bundesvorsitzende der VVN-BdA
- zivilgesellschaftlichen Initiativen zur Erinnerungskultur und
- Mitgliedern des Auschwitz-Komitees
Musik
Bejarano & Microphone Mafia mit Lina Brinkmann als Gast
Wann
Donnerstag, 9. NOV ´23 um 19.30 Uhr
Wo
Hörsaal des FB Sozialökonomie · Von-Melle-Park 9, Hamburg · Mit dem Rollstuhl erreichbar
Eintritt frei.
Die Veranstaltung wird aufgezeichnet und ist anschließend auf dieser Seite abrufbar.
Die Veranstaltung wird gefördert durch die Kulturbehörde der FHH · In Kooperation mit dem FSR des FB Sozialökonomie der Universität Hamburg
MAHNWACHE
14.30 -15.30 Uhr, Joseph-Carlebach-Platz, VVN-BdA u.a.
GRINDEL LEUCHTET
bei Dunkelheit im Grindelviertel, Anwohner*innenaktion