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Wir trauern um Traute Lafrenz-Page (1919-2023)

Erstellt am 6. April 202327. April 2023 von Auschwitz-Komitee
Traute Lafrenz-Page mit Esther Bejarano (li.) am 13. September 2009 anlässlich der Verleihung der Herbert-Weichmann-Medaille an Traute Lafrenz-Page durch die Jüdische Gemeinde in Hamburg.
Traute Lafrenz-Page mit Esther Bejarano (li.) am 13. September 2009 anlässlich der Verleihung der Herbert-Weichmann-Medaille an Traute Lafrenz-Page durch die Jüdische Gemeinde in Hamburg. © Privat

Die Jüdische Gemeinde verlieh am 13. September 2009 zwei Herbert-Weichmann-Medaillen an zwei mutige Frauen aus dem Widerstand gegen das Nazi-Regime: die eine war „unsere“ Elsa Werner, Gründungs- und Vorstandsmitglied des Auschwitz-Komitees, die andere war Traute Lafrenz, die dem Widerstandskreis der Weißen Rose angehörte.

Traute Lafrenz wurde 1919 in Hamburg geboren, studierte in München Medizin und war mit den Geschwistern Scholl eng befreundet. Sie organisierte mit Sophie Scholl Papier und Briefumschläge und brachte im November 1942 das dritte Flugblatt der Weißen Rose nach Hamburg. Sie nahm an zahlreichen Zusammenkünften der Münchner Widerstandskämpfer teil und ging auch zu den Beerdigungen der Ermordeten. Ab 1943 war sie in Haft und wanderte nach der Befreiung in die USA aus, wo sie ihr Medizinstudium beendete. Sie heiratete, bekam vier Kinder und stellte auch in den USA ihr Leben als Leiterin einer heilpädagogischen Schule in den Dienst des Gemeinwohls. Sie hat zeitlebens auf die Stimme ihres Gewissens gehört.

Der Tag der Verleihung der Medaille war ein glücklicher Tag für viele Beteiligten. Esther und Traute verstanden sich selbstverständlich sehr gut. Mutig, freundlich, kommunikativ und weise, so behält das Auschwitz-Komitee Traute Lafrenz-Page in Erinnerung.  

Ich kann mir nichts Schlimmeres vorstellen, als dass die Erfahrung meiner Generation in Vergessenheit gerät. Dann wären alle Opfer des Faschismus und des Krieges, alles, was wir erlitten haben, umsonst gewesen. Aber ihr seid da. Wir bauen auf euch. Ich vertraue euch, liebe Freundinnen und Freunde! Eine bessere Welt ist möglich.

Esther Bejarano - 6. September 2019

Ihr habt keine Schuld an dieser Zeit. Aber ihr macht euch schuldig, wenn ihr nichts über diese Zeit wissen wollt. Ihr müsst alles wissen, was damals geschah. Und warum es geschah.

Esther Bejarano

Das Haus brennt – und Sie sperren die Feuerwehr aus.

Esther Bejarano - 25. November 2019

Wer gegen Nazis kämpft, kann sich auf den Staat nicht verlassen.

Esther Bejarano - 17. November 2015

Wir können froh sein, dass wir eine Antifa haben.

Esther Bejarano - 16. Dezember 2019

Um den Antisemitismus zu stoppen, müssen wir neue Wege gehen und immer und immer wieder miteinander reden, über alles nachdenken und richtig miteinander reden über das, was wir erreichen wollen.

Peggy Parnass - 10. Januar 2021

Den Faschismus an seiner Wurzel zu packen, ganz frei und offen die Probleme anzusprechen, und dennoch voller Respekt vor der Würde und Freiheit der Anderen – das ist eine der großen Aufgaben, an denen die Gesellschaft auf Gedeih und Verderb nicht scheitern darf.

Esther Bejarano - 24. Januar 2021

Solidarisch gegen den Hass. Wir sagen: Wir sind nicht allein. Wir sind viele. Macht mit, denn wer schweigt, stimmt zu! Wegsehen ändert nichts. Schaut hin – handelt!

Esther Bejarano - 5. Februar 2017

Am 8. Mai wäre dann Gelegenheit, über die großen Hoffnungen der Menschheit nachzudenken: über Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit – und Schwesterlichkeit.

Esther Bejarano - 26. Januar 2020

Der 8. Mai ist ein Tag der Hoffnung, ein Tag des Nachdenkens!

Esther Bejarano - 26. Januar 2020

Der 8. Mai muss ein Feiertag werden. Arbeiten wir daran!

Esther Bejarano - 3. Mai 2021

"Erinnern heißt handeln" bedeutet für mich, für uns, heute aktiv zu sein, uns mit den Verhältnissen auseinanderzusetzen, bevor es wieder zu spät ist für eine Gegenwehr gegen rechts.

Esther Bejarano - 3. Januar 2019

Ich habe versprochen:
Ich werde mein ganzes Leben dafür kämpfen, dass es keine Faschisten, keine Nazis mehr gibt. Nirgendwo.

Esther Bejarano

Bitte, bitte schweigt nicht, wenn ihr Unrecht seht.
Seid solidarisch! Helft einander! Achtet auf die Schwächsten!
Bleibt mutig! Ich vertraue auf die Jugend, ich vertraue auf euch!
Nie wieder Faschismus – nie wieder Krieg!

Esther Bejarano - 3. Mai 2021

Aus der Erfahrung unseres Lebens sagen wir:
Nie mehr schweigen, wegsehen wie und wo auch immer Antisemitismus, Antiziganismus, Rassismus und Ausländerfeindlichkeit hervortreten!
Erinnern heißt handeln!

Esther Bejarano

Ich kann mir nichts Schlimmeres vorstellen, als dass die Erfahrung meiner Generation in Vergessenheit gerät. Dann wären alle Opfer des Faschismus und des Krieges, alles, was wir erlitten haben, umsonst gewesen.
Aber ihr seid da. Wir bauen auf euch. Ich vertraue euch, liebe Freundinnen und Freunde! Eine bessere Welt ist möglich!

Esther Bejarano - 6. September 2019

Ich appelliere an alle Menschen:
Bitte, bitte schweigt nicht
wenn ihr Unrecht seht.

Esther Bejarano

Ich werd’ so lange singen, bis es keine Nazis mehr auf der Welt gibt.

Esther Bejarano

Zum Nachlesen

  • Der Stutthof-Prozess

Seiten

  • Benennung des Saales im Stavenhagenhaus nach Esther Bejarano (1924-2021), Überlebende der KZ Auschwitz und Ravensbrück
  • Frieden jetzt!
  • Gedenkseite für Esther Bejarano
  • Im Wortlaut: „Vermächtnis der Überlebenden“
  • Vielen Dank allen Unterstützer*Innen
  • Zur Arbeit des Auschwitz-Komitees in der BRD e.V.

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