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Pressemitteilung: 16. Generalversammlung des Internationalen Auschwitz Komitees in Oswiecim/Auschwitz

Erstellt am 7. September 202211. September 2022 von Auschwitz-Komitee
Der 96 jährige polnisch-jüdische Auschwitz-Überlebende Marian Turski wurde erneut zum Präsidenten des Internationalen Auschwitz Komitees gewählt. Foto: Bernd Oertwig

Im polnischen Oswiecim geht heute die – alle fünf Jahre stattfindende – Generalversammlung des Internationalen Auschwitz Komitees zu Ende, zu der Auschwitz-Überlebende, Angehörige und Nachkommen von Überlebenden des Lagers und Repräsentanten von Auschwitz Stiftungen aus 11 Ländern angereist waren.

Zum Präsidenten des Komitees wählten die Delegierten erneut den 96-Jährigen polnisch-jüdischen Auschwitz-Überlebenden Marian Turski. Als Exekutiv Vizepräsident wurde Christoph Heubner bestätigt. Zu weiteren Vizepräsidenten beriefen die Delegierten den polnischen Auschwitz-Überlebenden Stanislaw Zalewski, den Belgier Henri Goldberg, der als Kind den Holocaust überlebt hatte sowie aus Israel Avi Rosenthal und die Österreicherin Hannah Lessing.

In Grußschreiben an die Delegierten dankten der polnische Staatspräsident Andrzej Duda, die Präsidentin der Europäischen Kommission Ursula von der Leyen, Bundeskanzler Olaf Scholz und die Präsidentin des Deutschen Bundestages Bärbel Bas den Überlebenden des Lagers für ihr langjähriges und berührendes pädagogisches und politisches Engagement bei der Begegnung mit jungen Menschen und der Erhaltung der Gedenkstätte Auschwitz und betonten, im Kampf gegen Antisemitismus, Antiziganismus und rassistischen Entwicklungen wo auch immer an der Seite des Internationalen Auschwitz Komitees zu stehen.

Zum Abschluss der Beratungen betonte Marian Turski: „Mit dem russischen Überfall auf die Ukraine am 24. Februar dieses Jahres hat sich unseren Erinnerungen ein neues, entsetzliches Datum hinzugefügt. Es ist etwas eingetreten, was wir in unseren schlimmsten Träumen nicht erwartet haben. Jetzt sind auch die jungen Menschen zu Zeitzeugen geworden und ich bitte sie, diese Rolle anzunehmen. Wir brauchen beim Weitertragen unserer Erinnerungen ihre Unterstützung und ihr Interesse. Niemand von uns, ob jung oder alt, sollte je vergessen: Diktaturen brauchen Befehlsempfänger. Das erleben wir gerade jetzt aktuell mit. Demokratien hingegen brauchen Bürgerinnen und Bürger, die immer wieder kritisch nachfragen und die die Demokratie stützen und schützen wollen.  Gerade angesichts dieses Krieges, angesichts von fake-news und antisemitischem und rassistischem Hass, ob im Internet oder auf der Straße: Die Demokratie braucht uns alle. Gerade jetzt!“


  • https://www.auschwitz.info/de/presse/pressemitteilungen/presseinfo-einzeln/lesen/16-generalversammlung-des-internationalen-auschwitz-komitees-in-oswiecimauschwitz-2670.html

Ich kann mir nichts Schlimmeres vorstellen, als dass die Erfahrung meiner Generation in Vergessenheit gerät. Dann wären alle Opfer des Faschismus und des Krieges, alles, was wir erlitten haben, umsonst gewesen. Aber ihr seid da. Wir bauen auf euch. Ich vertraue euch, liebe Freundinnen und Freunde! Eine bessere Welt ist möglich.

Esther Bejarano - 6. September 2019

Ihr habt keine Schuld an dieser Zeit. Aber ihr macht euch schuldig, wenn ihr nichts über diese Zeit wissen wollt. Ihr müsst alles wissen, was damals geschah. Und warum es geschah.

Esther Bejarano

Das Haus brennt – und Sie sperren die Feuerwehr aus.

Esther Bejarano - 25. November 2019

Wer gegen Nazis kämpft, kann sich auf den Staat nicht verlassen.

Esther Bejarano - 17. November 2015

Wir können froh sein, dass wir eine Antifa haben.

Esther Bejarano - 16. Dezember 2019

Um den Antisemitismus zu stoppen, müssen wir neue Wege gehen und immer und immer wieder miteinander reden, über alles nachdenken und richtig miteinander reden über das, was wir erreichen wollen.

Peggy Parnass - 10. Januar 2021

Den Faschismus an seiner Wurzel zu packen, ganz frei und offen die Probleme anzusprechen, und dennoch voller Respekt vor der Würde und Freiheit der Anderen – das ist eine der großen Aufgaben, an denen die Gesellschaft auf Gedeih und Verderb nicht scheitern darf.

Esther Bejarano - 24. Januar 2021

Solidarisch gegen den Hass. Wir sagen: Wir sind nicht allein. Wir sind viele. Macht mit, denn wer schweigt, stimmt zu! Wegsehen ändert nichts. Schaut hin – handelt!

Esther Bejarano - 5. Februar 2017

Am 8. Mai wäre dann Gelegenheit, über die großen Hoffnungen der Menschheit nachzudenken: über Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit – und Schwesterlichkeit.

Esther Bejarano - 26. Januar 2020

Der 8. Mai ist ein Tag der Hoffnung, ein Tag des Nachdenkens!

Esther Bejarano - 26. Januar 2020

Der 8. Mai muss ein Feiertag werden. Arbeiten wir daran!

Esther Bejarano - 3. Mai 2021

"Erinnern heißt handeln" bedeutet für mich, für uns, heute aktiv zu sein, uns mit den Verhältnissen auseinanderzusetzen, bevor es wieder zu spät ist für eine Gegenwehr gegen rechts.

Esther Bejarano - 3. Januar 2019

Ich habe versprochen:
Ich werde mein ganzes Leben dafür kämpfen, dass es keine Faschisten, keine Nazis mehr gibt. Nirgendwo.

Esther Bejarano

Bitte, bitte schweigt nicht, wenn ihr Unrecht seht.
Seid solidarisch! Helft einander! Achtet auf die Schwächsten!
Bleibt mutig! Ich vertraue auf die Jugend, ich vertraue auf euch!
Nie wieder Faschismus – nie wieder Krieg!

Esther Bejarano - 3. Mai 2021

Aus der Erfahrung unseres Lebens sagen wir:
Nie mehr schweigen, wegsehen wie und wo auch immer Antisemitismus, Antiziganismus, Rassismus und Ausländerfeindlichkeit hervortreten!
Erinnern heißt handeln!

Esther Bejarano

Ich kann mir nichts Schlimmeres vorstellen, als dass die Erfahrung meiner Generation in Vergessenheit gerät. Dann wären alle Opfer des Faschismus und des Krieges, alles, was wir erlitten haben, umsonst gewesen.
Aber ihr seid da. Wir bauen auf euch. Ich vertraue euch, liebe Freundinnen und Freunde! Eine bessere Welt ist möglich!

Esther Bejarano - 6. September 2019

Ich appelliere an alle Menschen:
Bitte, bitte schweigt nicht
wenn ihr Unrecht seht.

Esther Bejarano

Ich werd’ so lange singen, bis es keine Nazis mehr auf der Welt gibt.

Esther Bejarano

Zum Nachlesen

  • Der Stutthof-Prozess

Seiten

  • Benennung des Saales im Stavenhagenhaus nach Esther Bejarano (1924-2021), Überlebende der KZ Auschwitz und Ravensbrück
  • Frieden jetzt!
  • Gedenkseite für Esther Bejarano
  • Im Wortlaut: „Vermächtnis der Überlebenden“
  • Vielen Dank allen Unterstützer*Innen
  • Zur Arbeit des Auschwitz-Komitees in der BRD e.V.

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