Hannelore Witkofski war über lange Jahre ein aktives Mitglied des Auschwitz-Komitees. Sie war kleinwüchsig und sehr stark sehbehindert. Das Thema der Euthanasie in der NS-Zeit war ihr sehr wichtig und sie hat immer gewarnt, wo sie Ansätze einer ähnlichen Entwicklung in der Gegenwart sah.
Als Sozialpädagogin hat sie in der Beratung von Menschen mit Behinderung gearbeitet, für deren Rechte sie sich immer eingesetzt hat. Ihre Recherchen unter anderem im Archiv des staatlichen Museums von Auschwitz und die Freundschaft mit einer rumänischstämmigen kleinwüchsigen Jüdin waren Thema des sehr anrührenden Films „Liebe Perla“, den das Auschwitz-Komitee auf einer seiner Gedenkveranstaltungen gezeigt hat.
Wir alle erinnern uns sehr gut an Hannes Arbeit. Wir haben sie als engagierte und streitbare Kämpferin geschätzt, wir werden sie nicht vergessen.