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Strafjustizgebäude Hamburg / © Ajepbah / Wikimedia Commons / Lizenz: CC-BY-SA-3.0 DE

Der Stutthof-Prozess 2019/2020 in Hamburg

Erstellt am 14. Februar 20208. Juli 2020 von Auschwitz-Komitee

Das Auschwitz-Komitee beobachtet den Prozess am Hamburger Jugendschwurgericht im Verfahren gegen Bruno D. (jetzt 93), Aufseher im KZ Stutthof.


Das Tagebuch:

19. Verhandlungstag, Freitag, 14.02.2020

Veröffentlicht: 14. Februar 2020

Der Zeuge Dunin-Wasowicz ist 93 Jahre alt und wird bald 94. Er war Journalist, lebt in Warschau und war schon einmal als Zeuge da. Nun wird die Befragung fortgesetzt. Seine Aussagen werden von einer Dolmetscherin aus dem Polnischen übersetzt. Der Verteidiger Waterkamp kündigte Fragen an („Nichts Schlimmes, keine Angst“). Er fragte nach dem „Netzwerk“, welches…

20. Verhandlungstag, Dienstag, 24.02.2020

Veröffentlicht: 24. Februar 2020

Die Richterin erklärte zu Beginn der Verhandlung, dass der Prozess um drei weitere Termine verlängert werde (13.5., 3.6. und 9.6.). Dann meldete sich der Rechtsanwalt von Marek Dunin-Wasowicz zu Wort und gab eine Stellungnahme zur Aussage seines Mandanten in der vergangenen Sitzung ab.  Er bezog sich dabei auf die Kritik von Rechtsanwalt Nestler, die dieser…

25. Verhandlungstag, Donnerstag, 23.04.2020

Veröffentlicht: 23. April 2020

Die vorgesehene Videobefragung des Zeugen David Ackermann verzögerte sich wegen technischer Probleme. Für die Presse – die übrige bislang zugelassene Öffentlichkeit durfte nicht mehr zuhören – war nur eine Tonübertragung in einen Presseraum eingerichtet und leider kam der Ton nur unregelmäßig an. Und den Zeugen konnten wir nicht sehen, die Reaktionen von Bruno D. konnten…

26. Verhandlungstag, Mittwoch, 29.04.2020

Veröffentlicht: 29. April 2020

An diesem Tag begann die auf zwei Verhandlungstage angesetzte Befragung eines Zeugen, nämlich des Vernehmungsbeamten, der Bruno D. in mehreren Terminen vernahm und das in einer Atmosphäre eines „angenehmen Miteinanders“. Die Richterin Meier-Göring richtete viele Fragen an den Beamten Thomas Pinke. Der jedoch konnte sich an keine besonders auffälligen Beobachtungen aus der Vernehmung erinnern. Es…

31. Verhandlungstag, Mittwoch, 20.05.2020

Veröffentlicht: 20. Mai 2020

Ein Rechter versuchte vor dem Landgericht vergeblich, ein Transparent an einer Lattenkonstruktion zu befestigen, bevor ihn die Polizei des Ortes verwies. Der Verhandlungstag begann mit einem Antrag des Verteidigers Waterkamp, der ein neurowissenschaftliches Gutachten wünscht, um die Erinnerungslücken Bruno Ds.,  die nach Meinung des Verteidigers zu seinen Ungunsten – (D. lasse Erinnerungen aus, die ihm…

32. Verhandlungstag, Montag, 25.05.2020

Veröffentlicht: 25. Mai 2020

Die Befragung des Gutachters Dr. Stefan Hördler wurde mit dem letzten Thema, der Phase Januar bis April 1945, fortgesetzt. Diese Zeit ist nach Angaben Hördlers deutlich schlechter dokumentiert. Im Januar erfolgte eine überhastete Teilräumung des KZ Stutthof. Zugänge oder Verlegungen in andere KZ kamen nicht mehr vor, weil das KZ Stutthof durch den Frontverlauf abgeschnitten…

33. Verhandlungstag, Mittwoch, 03.06.2020

Veröffentlicht: 3. Juni 2020

Immer wieder brach die Leitung nach Israel zusammen. Ackermann setzte den Bericht fort mit der Räumung des KZ Stutthof. Er war sehr krank, ein Freund brachte ihm Wasser. Die SS drohte, die Baracken anzuzünden – daher musste auch Ackermann marschieren. Er berichtete von einem Marsch, der Tag und Nacht ging. Am Fluss mussten die Häftlinge…

34. Verhandlungstag, Mittwoch, 05.06.2020

Veröffentlicht: 5. Juni 2020

An diesem Tag wurde die Befragung des Gutachters Dr. Stefan Hördler abgeschlossen. Die Befragung durch den Verteidiger Waterkamp wurde fortgesetzt. Es wurde nicht immer klar, warum Waterkamp welche Frage stellte und Hördler holte meist länger aus mit seinen Antworten. Waterkamp fragte nach den Möglichkeiten von Wehrmachtsangehörigen, sich von der SS zurückversetzen zu lassen. Kamen sie…

35. Verhandlungstag, Dienstag, 09.06.2020

Veröffentlicht: 9. Juni 2020

Der Antrag von Verteidiger Waterkamp wurde verlesen. Bruno D. sei nach den Regeln von Befehl und Gehorsam erzogen. Daher habe er subjektiv keine Handlungsoption. Auch kam D. in eine geschlossene Gruppe, wurde emotional einbezogen und hatte aufgrund seiner Jugendlichkeit keine Möglichkeit, andere Optionen zu erkennen. Schon in der Kindheit hatte er keinen Austausch von Standpunkten…

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